Der Beste Charakter
Wieso eigentlich "Lieblingscharakter"? Laut dem Threadnamen sollten wir doch den unserer Meinung nach besten Charakter nennen. Aber wie soll man den "besten" Charakter definieren? Der der am meisten Fähigkeiten hat? Der stärkste? *korinthenkack*
Mein Lieblingscharakter ist, wie nicht unschwer zu erkennen sein dürfte, Crowley aus "Good Omens". Wenn ich mich für einen Charakter von der Scheibenwelt entscheiden müsste so wäre es vermutlich mit einigem Abstand der Bibliothekar und Dorfl. Wobei ich zugeben muss, dass ich jetzt nicht unbedingt alle Charaktere im Kopf durchgegangen bin, sondern auf eine gespeicherte Vorauswahl zugegriffen habe.
Ich hoffe, das war einigermaßen erschöpfend?
Oder sollte ich noch einer Umbenennungsmaßnahme Nahrung liefern? Na, lassen wir das, bin ja kein Spammer. Oder
Mein Lieblingscharakter ist, wie nicht unschwer zu erkennen sein dürfte, Crowley aus "Good Omens". Wenn ich mich für einen Charakter von der Scheibenwelt entscheiden müsste so wäre es vermutlich mit einigem Abstand der Bibliothekar und Dorfl. Wobei ich zugeben muss, dass ich jetzt nicht unbedingt alle Charaktere im Kopf durchgegangen bin, sondern auf eine gespeicherte Vorauswahl zugegriffen habe.
Ich hoffe, das war einigermaßen erschöpfend?
Oder sollte ich noch einer Umbenennungsmaßnahme Nahrung liefern? Na, lassen wir das, bin ja kein Spammer. Oder
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WimCom schrieb am 2002-08-22 14:11 :
Den besten Charakter hat ja wohl Zweiblum, nett, aufopferisch, optimistisch und stehts heiterer Sonnenschein hinter den Gläsern.
Zwar fehlen ihm die Körperlichen Attribute aber er hat dennoch den "besten Charakter".
[/quote]
Wenn du so urteilst...hast du dann nicht Karotte vergessen? Der ist doch auch so ähnlich...naja...ich meine, von Charakter her...
WimCom schrieb am 2002-08-22 14:11 :
Den besten Charakter hat ja wohl Zweiblum, nett, aufopferisch, optimistisch und stehts heiterer Sonnenschein hinter den Gläsern.
Zwar fehlen ihm die Körperlichen Attribute aber er hat dennoch den "besten Charakter".
[/quote]
Wenn du so urteilst...hast du dann nicht Karotte vergessen? Der ist doch auch so ähnlich...naja...ich meine, von Charakter her...
Wenn Ihr das so seht, dann definiert erst mal gut und besser. Das kommt doch auch etwas auf die Perspektive an... Ich persönlich find Zweiblums ewige naive Nettigkeit ziemlich anstrengend. Da ist mir doch so eine charaktermässige Grosskaliberwaffe wie z.B. Truhe angenehmer. Da weiss man, was man hat: er/sie/es hasst ALLE!
Erstens @TMSIDR: Nun ja, Karotte ist ja auch nicht wirklich gut. Er hält sich nur an die Gesetze weil es zum Zwergencharakter gehört alles für bare Münze zu nehmen was man sagt.
*OderSchreibt*
Da er zur Stadtwache gehört hält er sich eben 1 zu 1 daran.
Zweitens @Cheery: Hassen? Eher verabscheuen finde ich.
Aber Zweiblum ist aus guten Grund so optimistisch *NaivFindIchUnpassend*, schließlich ist ihm nie etwas schlimmes passiert.
*OderSchreibt*
Da er zur Stadtwache gehört hält er sich eben 1 zu 1 daran.
Zweitens @Cheery: Hassen? Eher verabscheuen finde ich.
Aber Zweiblum ist aus guten Grund so optimistisch *NaivFindIchUnpassend*, schließlich ist ihm nie etwas schlimmes passiert.
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WimCom schrieb am 2002-08-22 16:16 :
Aber Zweiblum ist aus guten Grund so optimistisch *NaivFindIchUnpassend*, schließlich ist ihm nie etwas schlimmes passiert.
[/quote]
SPOILER für Interesting Times / Einfach zauberhaft.
Außer dass seine Frau ermordet wurde meinst du?
Ich finde naiv eigentlich auch passender als optimistisch. Ferner würd ich es sowieso andersherum betrachten: ihm passiert nie was schlimmes weil er glaubt ihm könnte nie sowas geschehen. Das ist naiv, nicht optimistisch.
WimCom schrieb am 2002-08-22 16:16 :
Aber Zweiblum ist aus guten Grund so optimistisch *NaivFindIchUnpassend*, schließlich ist ihm nie etwas schlimmes passiert.
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SPOILER für Interesting Times / Einfach zauberhaft.
Außer dass seine Frau ermordet wurde meinst du?
Ich finde naiv eigentlich auch passender als optimistisch. Ferner würd ich es sowieso andersherum betrachten: ihm passiert nie was schlimmes weil er glaubt ihm könnte nie sowas geschehen. Das ist naiv, nicht optimistisch.
na'iv <Adj.> kindlich, unbefangen, natürlich, ursprünglich, harmlos, einfältig, treuherzig; einfältig, töricht [<frz. naïf].
Steht auf wissen.de, passt zugegeben zu seinem Charakter. Aber...
op·ti'mi·stisch, op·ti'mis·tisch <Adj.> auf Optimismus beruhend, im Sinne des O. denkend; lebensbejahend, zuversichtlich
Also ist er ein optimistischer-Naiver-kleiner-Mann...
_________________
Snootchie Bootchie
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: WimCom am 2002-08-23 12:28 ]
Steht auf wissen.de, passt zugegeben zu seinem Charakter. Aber...
op·ti'mi·stisch, op·ti'mis·tisch <Adj.> auf Optimismus beruhend, im Sinne des O. denkend; lebensbejahend, zuversichtlich
Also ist er ein optimistischer-Naiver-kleiner-Mann...
_________________
Snootchie Bootchie
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: WimCom am 2002-08-23 12:28 ]
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[/quote]
...sagst Du jetzt. Ich finde, dass z.B. "unbefangen" aber deutlich besser zu Zweiblum passt, als "lebensbejahend".
Ausserdem bietet mir das eine gute Gelegenheit um mal zu bemerken, dass wissen.de manchmal voll der Müll ist: "optimistisch = auf Optimismus beruhend" Suuuuper Erklärung!
[/quote]
...sagst Du jetzt. Ich finde, dass z.B. "unbefangen" aber deutlich besser zu Zweiblum passt, als "lebensbejahend".
Ausserdem bietet mir das eine gute Gelegenheit um mal zu bemerken, dass wissen.de manchmal voll der Müll ist: "optimistisch = auf Optimismus beruhend" Suuuuper Erklärung!
Okay, Vorschlag zur Einigung: er ist sowohl optimistisch als auch naiv. Ich hab ja nie sagen wollen, dass das ein Widerspruch ist. Es ist alledings so, dass mir beim freien Assoziieren zu Zweiblum eher naiv als optimistisch einfallen würde (genaugenommen würde mir zuallererst so etwas wie Nervensäge einfallen...).
Findest du wirklich das er eine Nervensäge ist???
Ich finde ihn sehr angenehm, hat ne menge Kohle, ist bescheiden, ist sehr Mutig (Echt Zauberhaft: Hong), und freut sich immer so über alles und jedem.
Ausserdem hilft er doch immer jedem.
Cohen erzählt er von den Gebissen, so das er sich nicht immer von Fuppe ernähren muss.
Ist immer bereit eine Jungfrau, vor anderen Bösewichter, zu retten.
usw
Ich finde ihn sehr angenehm, hat ne menge Kohle, ist bescheiden, ist sehr Mutig (Echt Zauberhaft: Hong), und freut sich immer so über alles und jedem.
Ausserdem hilft er doch immer jedem.
Cohen erzählt er von den Gebissen, so das er sich nicht immer von Fuppe ernähren muss.
Ist immer bereit eine Jungfrau, vor anderen Bösewichter, zu retten.
usw
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WimCom schrieb am 2002-08-25 16:30 :
Aber ernsthaft, ich fände es sehr angenehm wenn wenigstens einer gute Laune hätte, wenn man kurz davor steht umgebracht zu werden.
[/quote]
Irgendwie drängelt sich mir da eine Erinnerung an die Endsequenz von "Das Leben des Brian" auf
Fröhlichkeit/Optimismus in ausweglosen Situatioen finde ich auch ein Bisschen fehl am Platze. Irgendwie mag ich da Rincewinds Fatalismus mehr.
Merke: Wenn man immer das größte anzunehmende Übel erwartet, kann man schlimmstenfalls bestätigt, andererseits aber immer positiv überrascht werden.
WimCom schrieb am 2002-08-25 16:30 :
Aber ernsthaft, ich fände es sehr angenehm wenn wenigstens einer gute Laune hätte, wenn man kurz davor steht umgebracht zu werden.
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Irgendwie drängelt sich mir da eine Erinnerung an die Endsequenz von "Das Leben des Brian" auf
Fröhlichkeit/Optimismus in ausweglosen Situatioen finde ich auch ein Bisschen fehl am Platze. Irgendwie mag ich da Rincewinds Fatalismus mehr.
Merke: Wenn man immer das größte anzunehmende Übel erwartet, kann man schlimmstenfalls bestätigt, andererseits aber immer positiv überrascht werden.
Das Lied!!! Eine Gruppe zum Tode Verurteilter, die - bereits ans Kreuz genagelt - sich gegenseitig dazu auffordern, immer die schönen Seiten des Lebens zu betrachten, finde ich schon ziemlich geschmacklos.
Mal abgesehen davon, dass ich persönlich mit Geschmacklosigkeiten kein Problem habe... man muss mal versuchen, diese Situation objektiv zu betrachten *schauder*.
PS: Jetzt habe ich als "on-topic-Wächter" auch mal was off-topic geschrieben *schäm*
<rechtfertigzng> Aber immerhin geht's doch noch latent um Zweiblums Eigenschaft als unverbesserlicher Optimist, oder
Mal abgesehen davon, dass ich persönlich mit Geschmacklosigkeiten kein Problem habe... man muss mal versuchen, diese Situation objektiv zu betrachten *schauder*.
PS: Jetzt habe ich als "on-topic-Wächter" auch mal was off-topic geschrieben *schäm*
<rechtfertigzng> Aber immerhin geht's doch noch latent um Zweiblums Eigenschaft als unverbesserlicher Optimist, oder
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ich fände es sehr angenehm wenn wenigstens einer gute Laune hätte, wenn man kurz davor steht umgebracht zu werden.
[/quote]
Ob ich das angenehm fände, würde doch sehr davon abhängen, WER gute Laune hat.
Ich kann mich da eher dem Quästor anschliessen:
<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<HR></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
Merke: Wenn man immer das größte anzunehmende Übel erwartet, kann man schlimmstenfalls bestätigt, andererseits aber immer positiv überrascht werden
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<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: cheery_littlebottom am 2002-08-27 12:36 ]
ich fände es sehr angenehm wenn wenigstens einer gute Laune hätte, wenn man kurz davor steht umgebracht zu werden.
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Ob ich das angenehm fände, würde doch sehr davon abhängen, WER gute Laune hat.
Ich kann mich da eher dem Quästor anschliessen:
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Merke: Wenn man immer das größte anzunehmende Übel erwartet, kann man schlimmstenfalls bestätigt, andererseits aber immer positiv überrascht werden
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<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: cheery_littlebottom am 2002-08-27 12:36 ]
<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<HR></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
DerQuästor schrieb am 2002-08-26 11:25 :
Irgendwie mag ich da Rincewinds Fatalismus mehr.
Merke: Wenn man immer das größte anzunehmende Übel erwartet, kann man schlimmstenfalls bestätigt, andererseits aber immer positiv überrascht werden.
[/quote]
Ich kann mich dem Quästor nur teilweise anschliessen. Wenn man das Übel erwartet geht man von Anfang an davon aus, das es passiert, und geht mit schlechter Laune durchs Leben. Ich persönlich gehe davon aus, dass alles erst mal gut geht, aber übersehe nicht dass es auch anders kommen könnte. Also gehts mir so lange gut bis es schlecht kommt, bin dann aber nicht total am Boden zerstört sondern grinse mir eins weil ich darauf vorbereitet war. Ne Art positiver Fatalismus?
Und zum Thema:
Ich mag Vimes weil ich auch schon besoffen im Rinnstein lag und wieder rausgeklettert bin.
_________________
...Alle ausser Einem.
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Thetis am 2002-08-29 14:12 ]
DerQuästor schrieb am 2002-08-26 11:25 :
Irgendwie mag ich da Rincewinds Fatalismus mehr.
Merke: Wenn man immer das größte anzunehmende Übel erwartet, kann man schlimmstenfalls bestätigt, andererseits aber immer positiv überrascht werden.
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Ich kann mich dem Quästor nur teilweise anschliessen. Wenn man das Übel erwartet geht man von Anfang an davon aus, das es passiert, und geht mit schlechter Laune durchs Leben. Ich persönlich gehe davon aus, dass alles erst mal gut geht, aber übersehe nicht dass es auch anders kommen könnte. Also gehts mir so lange gut bis es schlecht kommt, bin dann aber nicht total am Boden zerstört sondern grinse mir eins weil ich darauf vorbereitet war. Ne Art positiver Fatalismus?
Und zum Thema:
Ich mag Vimes weil ich auch schon besoffen im Rinnstein lag und wieder rausgeklettert bin.
_________________
...Alle ausser Einem.
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Thetis am 2002-08-29 14:12 ]
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Thetis schrieb am 2002-08-29 14:10 :
Wenn man das Übel erwartet geht man von Anfang an davon aus, das es passiert, und geht mit schlechter Laune durchs Leben. Ich persönlich gehe davon aus, dass alles erst mal gut geht, aber übersehe nicht dass es auch anders kommen könnte. Also gehts mir so lange gut bis es schlecht kommt, bin dann aber nicht total am Boden zerstört sondern grinse mir eins weil ich darauf vorbereitet war. Ne Art positiver Fatalismus?
[/quote]
Nicht wirklich. Fatalismus rechnet mit dem extremen, deine Einstellung würde ich eher als Optimissmus mit gekoppeltem Realismus ansehen...
Als postiven Fatalismus würde ich höchstens bezeichnen, wenn man merkt dass irgendeine Handlung/ect. nicht so toll ist wie man erst dachte, die Konsequenzen oder Tragweite man aber noch nicht absehen kann und deshalb DANN mit dem schlimmsten rechnet.
Thetis schrieb am 2002-08-29 14:10 :
Wenn man das Übel erwartet geht man von Anfang an davon aus, das es passiert, und geht mit schlechter Laune durchs Leben. Ich persönlich gehe davon aus, dass alles erst mal gut geht, aber übersehe nicht dass es auch anders kommen könnte. Also gehts mir so lange gut bis es schlecht kommt, bin dann aber nicht total am Boden zerstört sondern grinse mir eins weil ich darauf vorbereitet war. Ne Art positiver Fatalismus?
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Nicht wirklich. Fatalismus rechnet mit dem extremen, deine Einstellung würde ich eher als Optimissmus mit gekoppeltem Realismus ansehen...
Als postiven Fatalismus würde ich höchstens bezeichnen, wenn man merkt dass irgendeine Handlung/ect. nicht so toll ist wie man erst dachte, die Konsequenzen oder Tragweite man aber noch nicht absehen kann und deshalb DANN mit dem schlimmsten rechnet.