Assasine= Meuchelmörder?

Diskussionen rund um die flache Welt.
Witwenmacher

Beitrag von Witwenmacher »

Ich finde es kommt auch darauf an, wie man Assassine persnoifiziert! Ein Assassine (auf der Scheibenwelt) ist eigentlich ein Meuchelmörder, nur das "Meucheln" illegal ist und Inhumieren (zumindest auf der Scheibenwelt) nicht (wenn es ein Assassine macht. Außerdem sind die Assassinen meistens Adelige. (Wohl deshalb weil sie einen Beruf für die "Gehobene Klasse" wollten) Natürlich gibt es in der Gilde auch Stipendianten, aber nur weil es für die Gilde wegen derer Fähigkeiten wohl nicht möglich wäre sie abzuweißen. Wobei man in den Büchern merkt dass es selten Stipendianten (We Schaumlöffel) gibt.
Caleb

Beitrag von Caleb »

Ponder, meinst du "einen Assassinen verwenden" ist die richtige Ausdrucksweise? Ich denke jeder Assassine würde sich dem verwehren :grin:
Ponder

Beitrag von Ponder »

Dann eben "die Dienste eines Assassinen in Anspruch nehmen".
Bodo

Beitrag von Bodo »

[quote]
Ponder schrieb am 10.06.2005 um 10:25 :
Naja kein Wunder, dass ihr euch nicht einigen könnt, der eine versucht eine etymologische Einordnung, der andere eine soziologische:wink:
[/quote]

Da das einzige, was ich verstanden habe 'Assassinen sind eine Teilmenge der Meuchelmörder' war: Ja! :wink:
Tortoise

Beitrag von Tortoise »

Na, da sind wir uns ja wieder alle einig!

:wink:
Magrat das Küken

Beitrag von Magrat das Küken »

Ist der Unterschied zwischen Meuchelmörder und Assassine nicht in etwa der gleiche, wie zwischen gewöhnlichen Dieben und Dieben mit Gildenzugehörigkeit? Mal von der Stilisierung durch die Assassinen-Gilde abgesehen. Der Unterschied liegt in der Lizenz, alles andere ist Augenwischerei.
Bodo

Beitrag von Bodo »

[quote]
Tortoise schrieb am 13.06.2005 um 15:38 :
:wink:
Magrat das Küken

Beitrag von Magrat das Küken »

[quote]
Bodo schrieb am 19.06.2005 um 15:51 :
:smile:

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Magrat das Küken am 22.06.2005 um 22:20 ]
Tortoise

Beitrag von Tortoise »

Hmmm. Nunja, wir basteln hier ja nicht jeder für sich an einer Definition, sondern versuchen gemeinsam auf einen Nenner zu kommen. Ich glaube, die Definition von Magrat und Witwenmacher (Lizenz oder Nicht-Lizenz), das wäre doch so etwas wie der kleinste gemeinsame Nenner, oder? Ich finde die Definition einleuchtend (sie kommt mir sogar entgegen insoweit, als dass sie ja die spezifischen Besonderheiten der Scheibenwelt berücksichtigt). :grin:
Tod

Beitrag von Tod »

Lest doch einfach mal den Assassinenkalender, da werden gleich zu Anfang die Unterschiede beleuchtet.
Bat

Beitrag von Bat »

Könntest du für alle, die nicht das Glück haben diesen zu besitzen vielleicht eine Kurzzusammenfassung machen?
Bodo

Beitrag von Bodo »

Also wie gesagt, diese Definition von Meuchelmord habe ich aus einem Rechtswörter-Lexikon - und da meuchelnmorden auf der Scheibenwelt auf das gleiche rauslaufen sollte, wie dort beschrieben, seh ich daran auch keinen Änderungsbedarf.
Das mit der Lizenz ist sicher einer der Hauptpunkte, um die Assassinen als Untergruppe abzugrenzen - allerdings finde ich nicht, dass ein 'ohne Lizenz' in die Meuchelmörderdefinition muss - wir schreiben ja auch nicht extra dazu 'ohne pinke Unterhose' :wink:.

Wenn ich was falsch verstanden habe bitte ich um Aufklährung:wink:
Detrius

Beitrag von Detrius »

Also ich würde Meuchelmörder nicht als Assasinen bezeichnen und ich glaube , dass sich das die Assasinen auch nicht gefallen lassen würden . Sie würden warscheinlich meinen , dass sie sowas gemeines wie meucheln nicht machen ^^
Tortoise

Beitrag von Tortoise »

Genau das ist es ja, was ich meine: Die Assassinen sind ihrem Selbstverständnis nach keine Meuchelmörder. Danke Detrius! Womit Bodo nicht einverstanden ist, wenn man deswegen Assassinen auch nicht mit Meuchelmördern gleichsetzen sollte, weil sie es ja selbst nicht tun würden. Wenn ich das jetzt noch recht in Erinnerung habe (*kratz am Kopf*).
Das mit der "Nicht-Lizenz" für Meuchelmörder gehört meiner Meinung nach für eine SCHEIBENwelt-Definition schon mit hinein - allerdings nicht für eine Normalwelt-Definition.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tortoise am 26.06.2005 um 23:30 ]
Bodo

Beitrag von Bodo »

[quote]
Detrius schrieb am 26.06.2005 um 01:08 :
Also ich würde Meuchelmörder nicht als Assasinen bezeichnen
[/quote]

Ich weiß nicht, ob du die Beiträge oben überhaupt gelesen hast, aber zumindest ich kann mich nicht entsinnen, wann ich gesagt hätte, dass Meuchelmörder Assassinen sind.
Siehe: Hund und Pudel...

[quote]
und ich glaube ,dass sich das die Assasinen auch nicht gefallen lassen würden . Sie würden warscheinlich meinen , dass sie sowas gemeines wie meucheln nicht machen ^^
[/quote]

Hm, also sry, ich rede jedenfalls darüber, wie ich als Leser die Assassinen empfinde und verstehe.
Wenn ihr darüber redet, was für Theorien ihr einem Assassinen vortragen würdet, wenn ihr Bewohner von Ankh-Morpork wärt, dann reden wir aneinander vorbei.

[quote]
Tortoise schrieb am 26.06.2005 um 23:27 :
Genau das ist es ja, was ich meine: Die Assassinen sind ihrem Selbstverständnis nach keine Meuchelmörder. Danke Detrius!
[/quote]

Und genau das ist einer der Punkte, die ich für extrem fragwürdig halte. Um zu etwas realeren Beispielen (als Napoleon und der Stehlampe) zu kommen: Dieser Logik folgend müsstest du auch einen gewissen österreichischen Einwanderer anfang des letzten Jahrhunderts bei 'große Staatsmänner, Visionäre und Menschheitsverbesserer' einordnen, so wie einen gewissen Daniel K. als 'Musikgenie' zu Beethoven und ein gewisses gegenwärtiges Staatsoberhaupt als 'Vorkämpfer von Demokratie, Freiheit, Frieden und Menschenrechten' neben Gandhi stellen.
[/quote]

[quote]
Das mit der "Nicht-Lizenz" für Meuchelmörder gehört meiner Meinung nach für eine SCHEIBENwelt-Definition schon mit hinein - allerdings nicht für eine Normalwelt-Definition.
[/quote]

Korrigier mich, aber eine Assassinengilde mit 'Lizenz' gibt es doch nur in Ankh-Morpork (und evtl. noch ner anderen Stadt?) aber im bei weitem größten Teil der Scheibenwelt wird ein Assassine, der jemanden gemeuchelt hat, genau so gehägt werden (so man ihn erwischt) wie jeder andere Meuchelmörder auch.
Egal ob er auf ein Diplom, eine Lizenz und einen coolen schwarzen Umhang verweisen kann.
Tortoise

Beitrag von Tortoise »

In einem anderen Universum mit anderen Gesetzmäßigkeiten wäre vielleicht auch Daniel K. ein größeres Genie als Beethoven. Ich vermute sogar, er kommt aus einem anderen Universum. :wink:
Max Sinister

Beitrag von Max Sinister »

Irgendwie wird mir das zu kompliziert. Es geht doch im Grunde nur darum:
- Assassinen sind eine Art von Mördern bzw. Meuchelmördern (in den alten Büchern hießen sie ja sogar so)
- aber gleichzeitig halten sich die Assassinen für unendlich besser als alle anderen Mörder, nach dem Motto "wie könnt ihr es wagen, uns mit diesem Pack zu vergleichen"

Alles klar?
Tod

Beitrag von Tod »

[quote]
Max Sinister schrieb am 27.06.2005 um 12:07 :
- Assassinen sind eine Art von Mördern bzw. Meuchelmördern (in den alten Büchern hießen sie ja sogar so)
[/quote]
Sie heißen nur in der deutschen Übersetzung so. Im Englischen waren sie schon immer Assassinen.
Max Sinister

Beitrag von Max Sinister »

Genau das meinte ich.
Bodo

Beitrag von Bodo »

...

...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Bodo am 29.06.2005 um 00:09 ]
Tortoise

Beitrag von Tortoise »

:wink:

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tortoise am 29.06.2005 um 11:39 ]
Max Sinister

Beitrag von Max Sinister »

Daniel K. in einem anderen Universum ein guter Musiker? Das ist die Frage... ich gehe jetzt mal davon aus, dass er in diesem Universum die gleiche "Musik" macht wie hier, also nicht plötzlich zum Genie geworden ist. Dann gilt folgendes:
1. Auch in diesem Universum gibt es Leute, die tatsächlich DK gegenüber Beethoven bevorzugen (naja, die meisten werden Beethoven gar nicht kennen). Es muss in dem anderen Universum einfach nur genügend Leute mit verdrehten Präferenzen geben, um DK subjektiv zum besseren Musiker zu machen.
2. Die Musik bleibt aber, wie gesagt, dieselbe. Nun ist Musik doch auch mit Mathematik verwandt: Ein eine Oktave höherer Ton hat eine genau doppelt so hohe Schwingung. Von daher sollte es eigentlich möglich sein, die Harmonie eines Liedes mathematisch zu ermitteln. Heißt für DK: In einem Universum schlecht, im ganzen Multiversum schlecht.
Ponder

Beitrag von Ponder »

Auf Max letzten Beitrag muss ich mich jetzt mal beziehen, genauer gesagt zu Punkt 2.
Ich stimme dir in allen Punkten zu, bis auf den letzten. Die Folgerung ist einfach nicht zwangsläufig richtig. Zum einen bedeutet "harmonisch" nicht gleich "gut", es gibt genug Lieder, die disharmonisch sind und trotzdem auch gut sind (fragt mich jetzt nicht nach Beispielen).
Zum anderen selbst wenn das gelten würde scheitert es unter Umständen. Wer sagt, dass in anderen Universen unsere Gesetze von Logik und Mathematik gelten?
Der Quästor

Beitrag von Der Quästor »

[quote]
Ponder schrieb am 29.06.2005 um 15:23 :
Zum einen bedeutet "harmonisch" nicht gleich "gut", es gibt genug Lieder, die disharmonisch sind und trotzdem auch gut sind (fragt mich jetzt nicht nach Beispielen).
[/quote]

Genesis, "I can't dance" - Klasse Song aber Harmonie ist was anderes :grin:

Mal so zwischendurch: irgendwie kommen wir hier vom Thema ab, was nicht schlimm ist, weil wir ja mittlerweile Threads auftrennen können. Ich frag mich nur grade, wo trennen, und wohin dann mit dem Rest... Vorschläge eurerseits?
NorkNork

Beitrag von NorkNork »

Um das mal wissenschaftlich zu beschreiben: Leben (und dazu zähle ich auch Daniel Küblböck) kann nur unter gewissen physikalischen (und somit auch mathematíschen) Bedingungen existieren - so die Aussage des anthropischen Prinzips. Diese Bedingungen sind gerade die, die wir in unserem Universum antreffen, schließlich leben wir ja hier. Es ist tatsächlich möglich, dass in einem anderen Universum die Gestze der Physik anders sind (unter anderem davon bestimmt, welche Form die Calabi-Yau-Räume, auf denen das Universum basiert, haben) - ist dies allerdings der Fall, ist die Entstehung von Leben extrem unwahrscheinlich, da mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nocht einmal Planeten entstehen.

Daraus folgt: Leben kann nur dort existieren, wo die physikalischen Gesetze den unseren sehr sehr ähnlich sind. Da dies bedeutet, dass auch Logik und Mathematik extrem ähnlich sein müssen, wird Küblböck auch dort sch*** klingen.

*das ganze ist natürlich völlig Off-Topic, aber ich wollt's mal gesagt haben*
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