Deutsch oder Englisch?
Vile der Wortspiele, Witze und Anspielungen kommen auf Englisch schon besser rüber, zumal viele Witze bei der Übersetzung unnötigerweise gestrichen werden. Der Humor leidet also schon etwas durch die Übersetzung (das sage ich, ohne Andreas Brandhorst einen Vorwurf machen zu wollen. Er leistet meiner Ansicht nach eine großartige Arbeit, ist aber vor Schnitzern auch nicht gefeit).
Allerdings benutzt Terry einen sehr reichen Wortschatz und bedient sich vieler Redewendungen, die villeicht nicht jedem, dessen Muttersprache nicht Englisch ist, geläufig sein werden. Meine Erfahrung ist, dass man die Romane und Geschichten unbedingt auch mal auf Englisch lesen sollte, wenn man über gewisse Grundkenntnisse der Sprache und der Scheibenwelt verfügt. Man sollte aber über etwas Geduld und ein gutes Deutsch/Englsich und Englisch/Deutsch Nachschlagewerk verfügen. Die Mühe ist es auf jeden Fall wert, nicht zuletzt, weil man sprachlich stark von der Lektüre profitieren kann.
Eine Liste mit Übersetzungsfehlern (in den Romanen, wir sind ja hier bei den anderen Werken) findest Du übrigens unter:
http://www.scheibenwelt.de/werke/fehler.zip
Allerdings benutzt Terry einen sehr reichen Wortschatz und bedient sich vieler Redewendungen, die villeicht nicht jedem, dessen Muttersprache nicht Englisch ist, geläufig sein werden. Meine Erfahrung ist, dass man die Romane und Geschichten unbedingt auch mal auf Englisch lesen sollte, wenn man über gewisse Grundkenntnisse der Sprache und der Scheibenwelt verfügt. Man sollte aber über etwas Geduld und ein gutes Deutsch/Englsich und Englisch/Deutsch Nachschlagewerk verfügen. Die Mühe ist es auf jeden Fall wert, nicht zuletzt, weil man sprachlich stark von der Lektüre profitieren kann.
Eine Liste mit Übersetzungsfehlern (in den Romanen, wir sind ja hier bei den anderen Werken) findest Du übrigens unter:
http://www.scheibenwelt.de/werke/fehler.zip
Also, ich finde die englischen Bücher in jedem Fall besser, aber auch schwerer zu lesen. Da sind zahlreiche Vokabeln, die man so nicht kennt. Es ist allerdings nicht so, dass man gleich jedes Wort nachschlagen muss, um den Inhalt zu verstehen.
Für Leute, die relativ gut Englisch können, sind die Originale nur zu empfehlen.
Für Leute, die relativ gut Englisch können, sind die Originale nur zu empfehlen.
Ich habe Carpe Jugulum / Ruhig Blut auf Englisch gelesen. Ich kann Englisch eigenltich ganz gut, fand es aber trotzdem anspruchsvoll. Interessant ist es aber auf jeden Fall, allein schon wegen der Namen und so. Und man kann seinen Wortschatz auf interessante Weise erweitern. Sehr zu empfehlen, aber ich muss dazu sagen, ich habe das Buch schon ein paar Mal auf Deutsch gelesen und war zweimal im Theaterstück (Leverkusen).
Viele Grüße
Lydia
Viele Grüße
Lydia
Das Hauptproblem, das man bei den englischen Büchern haben kann ist die Tatsache, dass PTerry nicht deutsches Schulenglisch, sondern britisches umgangssprachliches Englisch schreibt. Da kommen viele Redewendungen und Begriffe vor, die man nie in der Schule lernt und die nur in wenigen Wörterbüchern stehen. Wenn man mal eine Weile in Großbritannien gelebt hat fällt es jedenfalls viel leichter, ihn zu lesen.
Ich lese eigentlich nur die deutschen Versionen, besitze aber zusätzlich Color of Magic, Guards! Guards! und Hogfather in der Originalversion und habe auch die genossen. Einige Wortspiele und Witze, auch die, die übersetzt worden sind, kommen einfach besser, weil originaler, rüber und sind deswegen auch witziger.
Allerdings finde ich die englischen Ausgaben, selbst wenn ich nur sehr wenige Vokabeln nachgucken muss, um einiges anstrengender zu lesen, weswegen ich mich nicht so recht entspannen kann. Deswegen nehme ich die bei allen Übersetzungen üblichen Zugeständnisse in Kauf und lese mehr oder weniger ausschließlich die deutschen Werke, da ich mich beim lesen nicht großartig konzentrieren möchte.
Allerdings finde ich die englischen Ausgaben, selbst wenn ich nur sehr wenige Vokabeln nachgucken muss, um einiges anstrengender zu lesen, weswegen ich mich nicht so recht entspannen kann. Deswegen nehme ich die bei allen Übersetzungen üblichen Zugeständnisse in Kauf und lese mehr oder weniger ausschließlich die deutschen Werke, da ich mich beim lesen nicht großartig konzentrieren möchte.
Ich habe seit The amazing Maurice bzw Thief of time angefangen, die Bücher auf englisch zu lesen, hab alle neuen nur noch auf Englisch und auch ein paar der alten auf englisch gelesen.
Also ich muss sagen, dass ich die englischen Romane teilweise so schnell lese, wie ein deutsches Buch, auch musste ich noch nie wirklich nach Vokabeln gucken, meistens hatte ich sie aus dem Zusammenhang rausbekommen... und das obwohl ich mich jetzt nicht für die Oberleuchte in Englisch halte. Naja aber das ist bei jedem anders, aber ich finde das bisschen mehr Anstrengung, die ich aufenwenden muss lohnt sich.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Arrina am 07.02.2005 um 22:55 ]
Also ich muss sagen, dass ich die englischen Romane teilweise so schnell lese, wie ein deutsches Buch, auch musste ich noch nie wirklich nach Vokabeln gucken, meistens hatte ich sie aus dem Zusammenhang rausbekommen... und das obwohl ich mich jetzt nicht für die Oberleuchte in Englisch halte. Naja aber das ist bei jedem anders, aber ich finde das bisschen mehr Anstrengung, die ich aufenwenden muss lohnt sich.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Arrina am 07.02.2005 um 22:55 ]
Die Nac Mac Feegle in "Ruhig Blut!" sollen ja auch nicht richtig verstanden werden .
Aber die Bücher mit den Nac Mac Feegle sind nicht wirklich gut zum Anfangen mit Englisch-Lesen. Wenn man es dagegen schon besser kann, kommt man auch mit solchen Extremen zurecht. Laut Lesen hilft da recht gut. Empfiehlt sich auch bei einigen Wortspielen.
Aber die Bücher mit den Nac Mac Feegle sind nicht wirklich gut zum Anfangen mit Englisch-Lesen. Wenn man es dagegen schon besser kann, kommt man auch mit solchen Extremen zurecht. Laut Lesen hilft da recht gut. Empfiehlt sich auch bei einigen Wortspielen.
Ich habe jetzt "The Wee Free Men" auf englisch gelesen und hatte mit der Sprache der Nac Mac Feegle keine Schwierigkeiten. Entweder wurde kurz drauf eine Übersetzung geliefert oder man hat es aus dem Zusammenhang erkannt. Nach einer Weile kann man es aber auch so ganz gut verstehen, da die meisten Worte wiederholt vorkommen und dann ersuichtlich werden.
Mein erstes englisches war auch "Thief of Time". Als ich das fertig hatte hatte ich aber das Gefühl nicht alles mitbekommen zu haben. Mittlerweile habe ich aber nicht mehr solche Problemem genug zu erfassen, um Spaß daran zu haben.
Ich kann nur sagen, man sollte sich einfach trauen und seine Bedenken überwinden. Im Notfall noch ein gutes Wörterbuch griffbereit haben und es steht dem englischen Lesevergnügen nichts mehr im Weg.
Zum Abschluß noch: 1. Übung macht den Meister und 2. ich hatte nie besonders gute Noten im Englischunterricht
Mein erstes englisches war auch "Thief of Time". Als ich das fertig hatte hatte ich aber das Gefühl nicht alles mitbekommen zu haben. Mittlerweile habe ich aber nicht mehr solche Problemem genug zu erfassen, um Spaß daran zu haben.
Ich kann nur sagen, man sollte sich einfach trauen und seine Bedenken überwinden. Im Notfall noch ein gutes Wörterbuch griffbereit haben und es steht dem englischen Lesevergnügen nichts mehr im Weg.
Zum Abschluß noch: 1. Übung macht den Meister und 2. ich hatte nie besonders gute Noten im Englischunterricht
Wahrscheinlich bin ich zu genau
Ich war in Englisch eigentlich immer recht gut. Habe auch schon anderes auf Englisch gelesen und keine Probleme gehabt. Pratchett finden aber auch einige Englisch-Kollegen nicht sehr einfach. Habe auch mit einer Bekannten aus England (die kann es wohl...) darüber gesprochen und sie meinte, dass man vieles als "Nicht-Native-Speaker" eigentlich gar nicht richtig verstehen kann. Also bleibe ich dabei und lese beides.
Ich war in Englisch eigentlich immer recht gut. Habe auch schon anderes auf Englisch gelesen und keine Probleme gehabt. Pratchett finden aber auch einige Englisch-Kollegen nicht sehr einfach. Habe auch mit einer Bekannten aus England (die kann es wohl...) darüber gesprochen und sie meinte, dass man vieles als "Nicht-Native-Speaker" eigentlich gar nicht richtig verstehen kann. Also bleibe ich dabei und lese beides.
[quote]
Bat schrieb am 26.02.2005 um 20:24 :
Ich habe jetzt "The Wee Free Men" auf englisch gelesen und hatte mit der Sprache der Nac Mac Feegle keine Schwierigkeiten.
[/quote]
In Wee Free Men ist der Dialekt auch deutlich verständlicher als in Carpe Jugulum.
Ansonsten geb ich Dir natürlich 100% Recht.
Bat schrieb am 26.02.2005 um 20:24 :
Ich habe jetzt "The Wee Free Men" auf englisch gelesen und hatte mit der Sprache der Nac Mac Feegle keine Schwierigkeiten.
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In Wee Free Men ist der Dialekt auch deutlich verständlicher als in Carpe Jugulum.
Ansonsten geb ich Dir natürlich 100% Recht.
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Max Sinister schrieb am 16.03.2005 um 19:08 :
"Crivens!" ist doch irgendein Schimpfwort...
[/quote]
Öhm, nö - laut dem Wörterbuch auf der schottischen Humor-Seite Firstfoot.com bedeutet "Crivens" "Goodness me!"; also ungefähr so viel wie "Meine Güte!". Allerdings hab ich auch irgendwo gelesen, dass es eine Verballhornung von "Christ!" sein könnte.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Der Quästor am 17.03.2005 um 08:37 ]
Max Sinister schrieb am 16.03.2005 um 19:08 :
"Crivens!" ist doch irgendein Schimpfwort...
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Öhm, nö - laut dem Wörterbuch auf der schottischen Humor-Seite Firstfoot.com bedeutet "Crivens" "Goodness me!"; also ungefähr so viel wie "Meine Güte!". Allerdings hab ich auch irgendwo gelesen, dass es eine Verballhornung von "Christ!" sein könnte.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Der Quästor am 17.03.2005 um 08:37 ]
Manche mögen vielleicht meinen das man im Englischen zu viele Witze verpasst weil man sie nicht versteht, aber ob man sie nun verpasst weil man sie nicht versteht oder weil sie nicht oder nur unzureichend übersetzt wurden ist theoretisch ja egal. Nur hat man im Englischen wenigstens noch die Chance die Pointen mitzukriegen. Deswegen lese ich die Bücher lieber in Englisch. Und als Zusatz lerne ich auch noch besser englisch. Grade weil Pratchett kein Schulbuchenglisch verwendet. Immerhin könnte ich mich jetzt auch mit einem Schotten unterhalten. (CRIVENS! Whut aboot us ye daftie!)