Kaufkraft des AM-Dollar

Diskussionen rund um die flache Welt.
Witwenmacher

Beitrag von Witwenmacher »

Aber er hat ein Loch in dem er lebt, und wer weis wie groß das ist, da könnte er ziemlich viel Geld verstauen!
Silverdragon

Beitrag von Silverdragon »

Vermutlich dürfte er da nicht viel zu verstauen haben. Wenn man sich seine Preisliste anguckt, wird klar, dass der Mensch... äh, Mann, einen eigenen Niedriglohnsektor darstellt.
Außerdem braucht er sicher auch Geld für seine Ausrüstung, Pulver, Armbrustbolzen, etc.
Witwenmacher

Beitrag von Witwenmacher »

Trotzdem kann er sich sicher ein angenehmes Leben leisten
Windle Poons

Beitrag von Windle Poons »

Ich fürchte, da wurde ich zumindest ein kleines bisschen missverstanden...

Der "Kleine Irre Arthur" hat sicherlich keine Probleme mit den Preisen...
Das geht ja auch ganz deutlich aus dem Buch hervor...

Mich irritiert eher das allgemeine "Preis- /Leistungsverhältnis"...

Wenn (beispielsweise) ein Wächter (egal, ob Mensch, Troll, Zwerg oder ??? ) pro Monat 30 bis 50 Dollar verdient...

Und dann muss oder müsste Er/Sie/Es gegebenenfalls davon 1/30 oder 1/50 des Monatslohns für -1- einzigen Laib Brot ausgeben???

Auf unsere Verhältnisse übertragen hieße das in etwa (beispielsweise) :

Lohn/Gehalt pro Monat 1.000 ? - aber 1 Laib Brot ca. 20-30 ????

Zeigt mir diejenigen "Otto Normalverbraucher", die sich dann noch "Brot" leisten könnten...
Feles Cum Libero

Beitrag von Feles Cum Libero »

Wir dürfen nicht vergessen, dass das "jetzige" Ankh-Mopork eher der Welt des 18./19. Jahrhunderts entspricht als unser jetzigen westlichen "Zivilisation". Zur Zeit der Industralisierung waren auch Grundnahrungsmittel verhältnissmäßig teuer. Einer der Auslöser der französischen Revolution waren die Brotpreise.
Silverdragon

Beitrag von Silverdragon »

Die Wächter in den mittelalterlichen/antiken Städten haben auch nicht besonders viel bekommen. Vielleicht könnte man die Relation eher mit 300 ? und 10 ? ziehen. Vielleicht kennt sich der kleine irre Arthur auch nur nicht so gut mit den Brotpreisen aus.
Mich wundert nur, dass bei dem immensen Preisunterschied nicht alle Leute zu den Zwergen laufen. Gut, Ratten sind nicht jedermanns Sache.
Max Sinister

Beitrag von Max Sinister »

Es wird auch nicht gesagt, wie groß der Laib ist. Kann ja deutlich größer sein als unsere 500-/750-/1000-Gramm-Standard-Brote, da in A-M sicher auch die Familien größer sind?
Windle Poons

Beitrag von Windle Poons »

Seite 229 wörtlich:

...Mit einem Dollar kaufte sich ein Mensch einen Laib Brot, der nicht sehr lange hielt.
Für den gleichen Dollar bekam der kleine Arthur einen ebenso grossen Laib, doch der reichte ihm für MINDESTENS 1 Woche und diente ihm ausgehölt sogar als Schlafzimmer...


Zum Vergleich...
Wie groß ist der Kleine Irre Arthur ungefähr???
Ich glaube, ich hätte mal etwas von ca. 15-20 cm gelesen???
Dann kann das Brot eigentlich nicht so RIESIG sein...
Ich tippe mal so ca. maximal 2-3??? (...Hier gibt´s doch auch ´nen Bäcker/Konditor-Fachmann/-Frau im Forum...)
Witwenmacher

Beitrag von Witwenmacher »

Aber im Größenverhältnis kann er sicher ein gutes Leben führen (wenn ein Laib Brot für ihn eine Woche reicht) :wink:
Silverdragon

Beitrag von Silverdragon »

Arthur wird trotz seiner Größe nicht viel weniger essen als ein ausgewachsener Mensch. Also wird ein Brotlaib für einen Menschen ungefähr 1 Woche reichen. Wenn sich jemand dann nur von Brot ernährt, benötigt er etwa (ein wenig mehr) vier Dollar im Monat für Essen. Das bedeutet, eine Wurst von Schnapper ist geradezu ... ja, Luxus<!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->1<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two -->. Was für Ausgaben haben die Wächter noch ?
  • Miete (Mumm natürlich nicht, Nobby wahrscheinlich auch nicht), wenn sie nicht im Wachhaus leben, was viele tun.
  • Stiefel 10 $ im Jahr
  • Kleidung Ist unbekannt vieviel.
  • Gelegentliche Kneipenbesuche.<!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->2<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two -->
  • Diebesgildengebühr -> Vermutlich keine Wachenmitglieder
Dazu muss gesagt werden, dass in den alten Zeiten, der Wachensold auch regellmäßig durch kleine "Vergünstigungen" aufgebessert wurde. <!-- BBCode Note Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><tr><td><font size=-1>Fußnoten:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr><tr><td><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->1<!-- BBCode Note Start-Two --><br /><!-- BBCode Note End-Two -->Obwohl sich alles in mir dagegen sträubt, festes Brechmittel als Luxus zu bezeichnen. :wink:<!-- BBCode Note Start-Three --><br /><br /><!-- BBCode Note End-Three --><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->2<!-- BBCode Note Start-Two --><br /><!-- BBCode Note End-Two -->SPOILER FÜR HOHLE KÖPFE:


Als Nobby von seiner Erhebung erfährt, versäuft er einen ganzen Monatssold !<!-- BBCode Note Start-Three --><br /><br /><!-- BBCode Note End-Three --></BLOCKQUOTE></FONT></td></tr><tr><td><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr></table><!-- BBCode Note End -->
Witwenmacher

Beitrag von Witwenmacher »

Welcher Beförderung?
Feles Cum Libero

Beitrag von Feles Cum Libero »

@Silverdragon: Wieso sollte Arthur trotz seiner Größe nicht viel weniger essen als ein Mensch? Arthur ist mit seinen 20cm wesntlich kleiner als ein Mensch<!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->1<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two -->. Dementsprechend hat er auch weniger Körpermasse und muss auch weniger zu sich nehmen, selbst wenn er im Verhältniss zu seiner Körpergröße mehr essen sollte als ein Mensch. Außerdem glaube ich nicht, dass einem Menschen ein Brotlaib für eine Woche reicht, wenn er sich hauptsächlich davon ernährt.
Aber so oder so, Wächter bekommen nicht viel Geld und Schnappers Würtschen sind - gemessen an ihrem Preis - ein "Luxusgut" :wink:

@Witwenmacher: Es geht nicht um eine Beförderung, sondern um eine "Erhebung". Aber das wäre ein zu großer Spoiler.<!-- BBCode Note Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><tr><td><font size=-1>Fußnoten:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr><tr><td><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->1<!-- BBCode Note Start-Two --><br /><!-- BBCode Note End-Two -->Gehen wir von einer durchschnittlichen Körpergröße von 1,70m aus, so ist Arthur um 88% kleiner.<!-- BBCode Note Start-Three --><br /><br /><!-- BBCode Note End-Three --></BLOCKQUOTE></FONT></td></tr><tr><td><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr></table><!-- BBCode Note End -->
Max Sinister

Beitrag von Max Sinister »

Gehen wir doch mal wissenschaftlich vor: Arthur ist kleiner als 20 cm, also höchstens ein Neuntel von einem Mensch. Ergibt eine Körpermasse von einem 700-stel. Andererseits haben kleine Lebewesen, wie gesagt, einen relativ höheren Energieverbrauch. (Und nachdem Arthur ziemlich stark ist, gilt das für Gnome wohl noch mehr als für Mäuse.) Und ich denke auch weiterhin, dass wir hier von einem besonders großen Brotlaib reden. Wäre ja kein tolles Schlafzimmer, in dem man nur kriechen kann.
Windle Poons

Beitrag von Windle Poons »

Na dann geh´ doch mal zum nächsten Bäcker...
Wenn ich mir so einen kapitalen "6-Pfünder" (Für Nichtoberpfälzer: "3 Kilo bzw. 3.000 Gramm") anschaue...
Mein lieber Scholli, das sind schon:wink:
Silverdragon

Beitrag von Silverdragon »

Im 19. Jh gab es auf der Rundwelt Brote, von denen ungefähr eine Person eine Woche leben konnte, das waren aber auch Riesendinger. Wenn Arthur in das Brot kriechen kann, so muss es größer sein als er, also mindestens 25 cm.

Die Körpermasse von einem 700-stel ergäbe sich nur dann, wenn die Proportionen gleich bleiben. Arthur wird aber wesentlich stämmiger sein, als Menschen es sind. Er ist ziemlich stark, es heisst er hätte die Kraft eines sehr großen Mannes, nur auf einen kleinen Bereich konzentriert. Vermutlich wird es also mit dem Energiebedarf ähnlich sein. Das Brot für einen Dollar ist also mindestens 25 cm lang, und reicht für einen Menschen weniger als eine Woche.
Witwenmacher

Beitrag von Witwenmacher »

Man muss auch bedenken das Arthur ziemlich stark ist, und wie oben genannt ziemlich viel Energie verbraucht. Trotzdem verbraucht er längst nicht so viel wie ein Mensch.
Der Quästor

Beitrag von Der Quästor »

OFF-TOPIC:

[quote]
Silverdragon schrieb am 10.12.2004 um 17:29 :

Die Körpermasse von einem 700-stel ergäbe sich nur dann, wenn die Proportionen gleich bleiben. Arthur wird aber wesentlich stämmiger sein, als Menschen es sind.
[/quote]

Da wär' ich mir gar nicht so sicher. Arthur ist ein Wesen aus der Familie der Gnome, genau wie die Nac Mac Feegle<!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->1<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two -->. Und die Feegles werden ebenfalls als sehr stark beschrieben, von Kidby dagegen eher sehnig als stämmig dargestellt. Passt auch irgendwie besser, finde ich :wink:
<!-- BBCode Note Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><tr><td><font size=-1>Fußnoten:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr><tr><td><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->1<!-- BBCode Note Start-Two --><br /><!-- BBCode Note End-Two -->Irgendwo tauchte auch mal die Vermutung auf, das Arthur ein Feegle sei<!-- BBCode Note Start-Three --><br /><br /><!-- BBCode Note End-Three --></BLOCKQUOTE></FONT></td></tr><tr><td><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr></table><!-- BBCode Note End -->


<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Der Quästor am 11.12.2004 um 10:48 ]
Windle Poons

Beitrag von Windle Poons »

Fliegende Fetzen

Mumm hat Karotte 5 Dollar für einen Fussball (Schweinsblase) gegeben / spendiert... <!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->1<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two -->

Die Reparatur einer Rüstung (2 Pfeil-Einschusslöcher) kostet ca. 10 Dollar (laut Reg Schuh) <!-- BBCode Note Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><tr><td><font size=-1>Fußnoten:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr><tr><td><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->1<!-- BBCode Note Start-Two --><br /><!-- BBCode Note End-Two -->(:wink: Das restliche Wechselgeld dürfte er deshalb wohl als kleine unterstützende Spende für einen ähnlichen Zweck verwendet haben...)<!-- BBCode Note Start-Three --><br /><br /><!-- BBCode Note End-Three --></BLOCKQUOTE></FONT></td></tr><tr><td><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr></table><!-- BBCode Note End -->
Max Sinister

Beitrag von Max Sinister »

Teilweise kommen mir die Preisverhältnisse auch etwas komisch vor. Vermutlich wollte sich Terry nicht die Arbeit machen, ein realistisches Preissystem mit zehntausend Werten auszudenken.
Windle Poons

Beitrag von Windle Poons »

@ Max Sinister

Da kann ich Terry auch voll und ganz verstehen???

Aber nachdem dieser Thread nun mal den Titel hat, den er hat:wink:
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