Fantasievoller Tod gewünscht?

Hier kann man sich über seine Lieblinge aus den Büchern Terry Pratchetts auslassen.
soahC

Beitrag von soahC »

Cohen und Rincewind beschließen ihren Lebensabend zusammen zu verbringen und beim Versuch sich zu tode zu langweilen, retten sie die Scheibenwelt. Hinterher verschlucken sie beide eine Fischgräte und ersticken synchron daran!
fool

Beitrag von fool »

Cohen ist NICHT tot und schmuggelt sich dennoch in Walhalla ein, weil er sich die Walküren mal aus der Nähe "angucken" will. Im Zuge folgender Plünderungen und Ausschweifungen schwingt er sich zum neuen Boss auf, als er sich langweilt und den Weg zurück auf die Scheibenwelt nimmt, stellt er fest, dass 10.000 Jahre vergangen sind. Die 10.000 Jahre brechen mit Gewalt auf seinen physischen Körper ein und er stirbt auf der Stelle/ zerfällt zu Staub.

Das dürfte doch heldenmythisch genug sein, oder?
Ponder

Beitrag von Ponder »

<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
fool schrieb am 22.06.2004 um 14:27 :
[...]und er zerfällt zu Staub.
Das dürfte doch heldenmythisch genug sein, oder?
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Naja nur wenn er danach noch 100te von Monstern eine Stauballergie beschert hat :wink:
Feles Cum Libero

Beitrag von Feles Cum Libero »

<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
fool schrieb am 22.06.2004 um 14:27 :
Das dürfte doch heldenmythisch genug sein, oder?
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->

Mythisch genug, aber für meinen Geschmack müsste es noch heldhafter sein. Er müsste schon eine ganze Welt mit sich in den Tod reißen - natürlich nicht die Scheibenwelt -... *grübel*

Wie wär's damit: Eine andere Sternenschildkröte taucht auf und macht A'tuin das Revier streitig. Da ein Revierkampf die totale Verwüstung der Scheibenwelt und damit die Aulöschung sämtlichen an-Cohen-erinnerungsfähigens Lebens zur Folge hätte, kehrt Cohen von dort zurück, wo immer er sich auch gerade rumtreibt. Durch einen wahrhaft epischen Kampf gelingt es ihm, die andere Schildkröte zu vertreiben, wobei leider die Welt auf deren Rücken draufgeht. Und Cohen gleich mit.


<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Feles Cum Libero am 22.06.2004 um 19:41 ]
soahC

Beitrag von soahC »

Ach,für einen Helden einen heldenhaften Tod? Das is ja fast normal...
Kann er nich für seine Taten vor Gericht gestellt werden und eine schlimme Strafe bekommen? Doch bevor er lebenslang in den Kerker wandert, begeht er Selbstmord mit einem Sprung über den Rand.


<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: soahC am 10.07.2004 um 23:38 ]
Feles Cum Libero

Beitrag von Feles Cum Libero »

Cohen würde wahrscheinlich eher Richter, Kläger, Zeugen usw. erledigen, als dass er sich verutreilen ließe. Es sei denn es wäre eine Art Helden-Gericht, das ihm eine Verletzung des Kodex vorwerfen würde. Allerdings würde sich dann die Sache wohl von selbst erledigen, denn<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>"Wenn man in vergaß, sich von ihm abwandte und ihn leugnete... dann kam der Kodex, um einen zu holen."</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
derBär

Beitrag von derBär »

Cohen würde den Codex eh wieder irgendwie auslegen, dass er nichts falsch gemacht hätte. Und wenn er bei >Fluch der Karibik< abguckt und denen mal erklärt, dass das wohl eher Richtlinien sind :wink:
Max Sinister

Beitrag von Max Sinister »

Das war zwr witzig... aber es passt nicht zu Cohen Er ist eben immer noch ein Held und kein Anwalt, der Gesetze nach Belieben dehnen und biegen kann. Vor allem wenn wir bedenken, was PTerry sonst so über Anwälte schreibt...
derBär

Beitrag von derBär »

Da hast du Recht. Aber einen toten Cohen kann ich mir ebensowenig vorstellen. Das ist doch gerade das irrwitzige an ihm - er stirbt halt nicht.
Silverdragon

Beitrag von Silverdragon »

Es ist unmöglich sich einen toten Cohen vorzustellen, da Tod mit Untätigkeit verbunden ist, was überhaupt nicht zu ihm passt. Wahrscheinlich würde er Tod zum Zweikampf fordern und ihm die Sense klauen, oder so ähnlich. Vielleicht ein UNtoter Cohen ?
Silverdragon

Beitrag von Silverdragon »

SPOILER für TLH/WH

Die Aktion mit der Bombe wäre fast schon ein würdiger Abgang gewesen, allerdings zeigte sich schon da, dass Cohen sich nicht töten lässt. Da sein Schicksal bis zum Erscheinen weiterer Bücher ungeklärt ist, ist es vielleicht garnicht nötig sich phantasievolle Todesarten auszudenken, da evtl. Pterry das für uns erledigt.
soahC

Beitrag von soahC »

Vielleicht entdeckt ja Cohen wie man Götter tatsächlich sterben lassen kann. Im Moment sieht es ja aus als ob sie zwar entmachtet aber nich getötet werden können. Er findet bei Plünderungen eine geheime Schrift mit der Lösung des Rätsels drauf, stürzt die Götter und wird selber einer.
Silverdragon

Beitrag von Silverdragon »

Götter werden durch glauben geschaffen, geprägt und erhalten. (siehe SG/EG, Schweinsgalopp) Um die Götter zu töten, müsste er also den Glauben an sie zerstören. Eigentlich glauben alle auf der Scheibenwelt, dass Cohen noch ein junger, kräftiger Held ist. Vielleicht formt dieser Glauben irgendwann die Wirklichkeit.
Idee:
Cohen sorgt mit irgendeinem Mittel (Klicker, Denkmäler, Lieder, denkt euch was aus) dafür dass überall seine Heldentaten bekannt werden. Bald wird der Glaube an ihn größer als der Glaube an die übrigen Götter, sodass er Io verdrängt und Würdentracht vorsteht.
Max Sinister

Beitrag von Max Sinister »

Aber die Leute glauben nicht an Cohen, sie wissen, dass er existiert. Es glaubt ja auch niemand an den Briefträger. Warum er nicht jung bleibt, obwohl es alle von ihm glauben? Eine interessante Frage...

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Max Sinister am 10.08.2004 um 12:07 ]
Silverdragon

Beitrag von Silverdragon »

Bei den Göttern muss es unterschiedliche Arten von Glauben geben. Einmal die Zauberer, die es wissen, dann die Restbevölkerung, die wirklich glaubt.
Auf der Scheibenwelt wissen eigentlich auch alle, dass es die Götter gibt. Trotzdem gibt es sie :wink:
Zum Alter: Ich glaube Cohen erweist sich recht resistent gegen den narrativen Imperativ.
soahC

Beitrag von soahC »

Bin dafür,dass es Schriften gibt in denen man die ultimative Anti-Götter Waffe entdeckt. Da können die Leutles soviel glaube wie sie wollen,die Götter sind weg! Cohen erhebt sich zum Gott,macht sich jung, lebt ewig und kümmert sich um Rince.
derBär

Beitrag von derBär »

Nargh, Cohen als Gott ist auch dumm... Ich mein, untätig bleiben und nur gegen die Eisriesen kämpfen würde er ja nicht - und wenn man dann seine Göttlichkeit und Stärke bedenkt... Auweia!
Silverdragon

Beitrag von Silverdragon »

Das wäre dann ähnlich wie bei dem Achatanen Reich: Cohen kämpft sich aus Prinzip hoch, sobald er oben ist hat er keine Lust mehr und geht wieder. Außerdem ist sein Alter ja gerade der Witz an der Sache. Bei einem jungen Cohen hätten wir wieder den normalen Conan...
soahC

Beitrag von soahC »

Er altert ja wieder. Aber wir können ihn ja schlecht ewig leben lassen,aber so richtig hat mir noch kein Vorschlag gefallen. *grübel* Ich überleg mir was.
Wie stirbt denn die Lady?
Silverdragon

Beitrag von Silverdragon »

Die Lady ist entweder eine antromorphe Personifizierung, oder eine Göttin. In beiden Fällen wird es schwer sie zu töten.

Vielleicht erfindet irgendjemand mal die ... Statistik ...
soahC

Beitrag von soahC »

Und die ultimative Armee besteht aus grauen Beamten mit Gesetzesbüchern die erklären, dass es sie nich wirklich gebe kann. *natürlich gar nix gege Beamte im RL hat..*
Silverdragon

Beitrag von Silverdragon »

Beamte in grauen Anzügen mit Gesetztesbüchern ? Kennen wir das nicht schon irgendwoher ? Revisoren ???

Das wäre ne interessante Story, obwohl es sehr an ToT erinnern würde.

*und natürlich, Kaos besiegt sie alle :wink:*

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Silverdragon am 23.09.2004 um 18:28 ]
Silverdragon

Beitrag von Silverdragon »

<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
soahC schrieb am 07.08.2004 um 19:15 :
Vielleicht entdeckt ja Cohen wie man Götter tatsächlich sterben lassen kann. Im Moment sieht es ja aus als ob sie zwar entmachtet aber nich getötet werden können.
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->

Das erinnert mich an eine Stelle aus SG/EG.

<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
Geringe Götter starben, wenn niemand mehr an sie glaubte.
Sie starben aber auch den Tod wenn sie starben...
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
bedeutet: Nur die mächtigen Götter sind unverwundbar, die kleinen nicht. Wenn man den Glauben an einen Gott lange genug verdrängt, wird er vielleicht kurz sterblich, was für Cohen genügen sollte.
Max Sinister

Beitrag von Max Sinister »

Hm, Chaos = Zufall. Da müsste sich doch mit Statistik was machen lassen... Oder ist Chaos eher die Willkür?
fool

Beitrag von fool »

Nein, ich würde Chaos eher als das kreative Umfeld, das Zufälle generiert bezeichnen...

:smile:

Und ich denke, Chaos mag es nicht "berechenbar" zu sein- wenn auch nur annäherungsweise.
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