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Verfasst: Samstag 18. September 2004, 20:19
von Silverdragon
Nachdem ich jetzt nochmal Rollende Steine gelesen habe, frage ich mich, wieviel eigentlich ein AM-Dollar wert ist. Ich trage mal ein paar Beispiele zusammen:
1 Dollar für ein fünzehn Zentimeter langes Brot (Hohle Köpfe)
1 - 1,5 Dollar für eine Wurst (Rollende Steine, allerdings war das wahrscheinlich überzogen)
5000 Dollar sind sehr viel Geld (Rollende Steine)
Tod ist bereit für 6 Cent in der Woche zu arbeiten (Alles Sense)
Bisher habe ich noch nicht so viele Preisbeispiele, ich bin dankbar für mehr. Ansonsten fällt allerdings auf, dass ein grosser Unterschied zwischen Stadt und Land besteht.
Verfasst: Samstag 18. September 2004, 20:33
von Boroni
Laut GURPS Scheibenwelt Rollenspiel entspricht 1AM$ etwa 20$ in der Wirklichkeit.
Verfasst: Sonntag 19. September 2004, 18:03
von Silverdragon
Ist das nicht was übertrieben ? 20 Dollar für ein Brot, 30 Dollar für eine Wurst ? Das kann nicht passen.
Verfasst: Sonntag 19. September 2004, 18:50
von Tod
Es wird da als Regel vorgegeben nach der man spielen soll und nicht gesagt, dass es im Zusammenhang mit allen Romanen hinkommt. Vielleicht gab es ja große In- und Deflationen zwischen den Büchern oder der Autor hat sich einfach keine Gedanken darüber gemacht und einfach irgendwelche gut klingenden Beträge genommen
Verfasst: Sonntag 19. September 2004, 19:31
von Silverdragon
Das zweite ist schon möglich. Mir fällt jetzt noch ein weiteres Preisbeispiel ein:
Ponder hat 55.000 $ für den Thaumreaktor ausgegeben. Gut, ich weiss nicht wieviel ein Reaktor in Wirklichkeit kostet, deshalb hat man hier keinen Vergleich.
Auch auf der Rundwelt ist es allerdings so, dass die Preise in wirtschaftlich schwächeren Regionen niedriger sind als in stärkeren. Die 6 Cent sind zwar trotzdem arg wenig, aber es kommt ja noch Kost und Logis dazu.
Was Schnappers Preise angeht, so wäre der Faktor 1:3 - 1:4 vielleicht besser.
Das könnte auch bei uns hinkommen.
Der Thaumreaktor für 150.000-200.000 ist zwar trotzdem noch was wenig, aber dürfte eigentlich passen.
Die 6 Cent... Naja.
Verfasst: Sonntag 19. September 2004, 20:10
von Ponder
Ich glaube die 6 Cent stellen eine Ausnahme dar. Tod hat ja nicht wegen des Geldes gearbeitet sondern der Entspannung oder der Abwechslung wegen. Und in AM wird man ja gerne schnell mal über den Tisch gezogen.
Verfasst: Montag 20. September 2004, 13:10
von Silverdragon
Also gut, lassen wir die 6 Cent aussen vor. Vielleicht hat sich Tod auch gnadenlos über den Tisch ziehen lassen, und das 10-fache ist die Regel. Vielleicht ist es auch nur ein Bonus, und Essen sowie Unterkunft sind die eigentliche Bezahlung.
Ansonsten würde ich sagen, dass ein Faktor 1:4 angemessen ist. Die Würstchen sind dann zwar immer noch stark überteuert, aber das passt zu Schnapper.
Verfasst: Montag 20. September 2004, 14:26
von Max Sinister
Mir fällt auch noch was aus den Wache-Büchern ein: Ein Paar gute Stiefel (die ein Jahrzehnt halten) kosten 50 AM-$, billige Stiefel mit Pappsohlen 10 $. Hier vergleichsweise 250 Eu / 15 Eu. Allerdings gibt es auf der SW keine Industrie. Außerdem stand in den Büchern auch, wieviel Sold die Wächter kriegen... ich weiß nicht mehr, ob pro Monat oder pro Woche, aber viel war es nicht.
Verfasst: Montag 20. September 2004, 20:03
von Feles Cum Libero
In G!G!/W!W! sagt Vimes, dass der Sold von Nobby, Colon und Carrot jeweils 30$ pro Monat wäre. Allerdings wurde der Sold in den folgenende Wache-Romanen immer wieder erhöht, so dass ich nicht weiß, wie hoch er "derzeit" ist.
Verfasst: Dienstag 21. September 2004, 14:39
von Silverdragon
An den Stiefelpreisen gemessen, sind 30 $ in Ordnung, die Lebensmittelpreise... Naja, ich denke von 30 $ kann man dort leben, wenn auch nicht gut. Vimes hat jährliche Einkünfte von 7000000 $ aus seinen Ländereien.
Die Solderhöhungen passen zur gestiegenen Bedeutung der Wache.
Verfasst: Dienstag 21. September 2004, 15:52
von Max Sinister
Ein Drittel des Monatssoldes für ein paar lausige Stiefel? Das ist ziemlicher Wucher... wenn man bedenkt, dass Mumm seinen halben Sold für Witwen und Waisen ausgibt und früher auch Geld für Whisky gebraucht hat... dann hat er pro Tag weniger als 50 Cent! Sicher, dass die 30 $ kein Wochenlohn sind?
Verfasst: Dienstag 21. September 2004, 19:33
von Feles Cum Libero
Ziemlich sicher. Steht auf S. 275 der englischen Taschenbuchausgabe von G!G!. Allerdings ist das nicht Vimes Sold, sondern der von seinen Untergebenen. Vimes bekommt etwas mehr, aber ich find gerade nicht, wieviel.
EDIT:Mh, viel mehr kann es jedenfalls nicht sein. Laut einer Stelle in MaA/HB<!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->1<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two --> sind 14$ fast die Hälfte von Vimes Sold.
<!-- BBCode Note Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Fußnoten:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->1<!-- BBCode Note Start-Two --><br><!-- BBCode Note End-Two -->S. 215, englisches Taschenbuch<!-- BBCode Note Start-Three --><br><br><!-- BBCode Note End-Three --></BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Note End -->
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Feles Cum Libero am 21.09.2004 um 21:03 ]
Verfasst: Dienstag 21. September 2004, 20:19
von Ponder
Vielleicht hat er den Whiskey als eine Art Bestechung erhalten? Er ist zwar gegen herkömmliche Bestechungen, aber in seiner damaligen Zeit so kleine "Hilfsgüter" zur Unterstützung der Wache kann ich mir vorstellen, dass er angenommen hat (und wenn die Begründung war, dass Nobby nicht vor dem Laden patrouliert um Kunden zu vergraulen).
Verfasst: Mittwoch 22. September 2004, 10:09
von Schön-schatten-wäldler
In TT/DVW heißt es, dass man mit 30-40$ ein bescheidenes Leben führen kann. Wenn man aber bedenkt, dass Mumm die Hälfte seines Gehaltes weggibt, muss man entsprechend auch mit 15-20$ irgendwie zurechtkommen.
Das würde aber heißen, dass er sich nicht jeden Tag ein Brot oder eins von Schnappers Würstchen leisten könnte. Und dann kommen natürlich noch andere Kosten dazu.
Verfasst: Mittwoch 22. September 2004, 10:22
von Ponder
Hm aber TT/DvW ist schon etwas neuer. Ich vermute doch, dass der Lohn mittlerweile angezogen hat...
Verfasst: Mittwoch 22. September 2004, 20:17
von Silverdragon
<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
Das würde aber heißen, dass er sich nicht jeden Tag ein Brot oder eins von Schnappers Würstchen leisten könnte. </BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Jeden Tag ein Würstchen von Schnapper :lach:
Ansonsten hat die Wache auch sonstige Privilegien als Bezahlung, z.B. die Möglichkeit, die Nächte im Wachhaus zu verbringen.
Mir fällt auf, dass die Assasinengehälter sehr hoch sind. Entweder liegt das an ihrer gehobenen Stellung in der Gesellschaft, oder die Opfer werden sauer, wenn sie erfahren dass sie kein ordentliches Kopfgeld wert sind
Verfasst: Donnerstag 23. September 2004, 16:46
von derBär
Verfasst: Freitag 24. September 2004, 09:03
von Silverdragon
Kann schon sein...
Das zeigt mal wieder, dass die Preise eher willkürlich sind, um eine bestimmte Atmosphäre zu erzeugen.
Die Assasinen brauchen auch Geld um die schwarzen Anzüge zu bezahlen, damit sie auch mit Stil morden.
Verfasst: Freitag 24. September 2004, 10:34
von Schön-schatten-wäldler
Das mit den Würstchen habe ich doch nicht wörtlich gemeint. Ich wollte nur das doch etwas seltsame Verhältnis zwischen Einkommen und Preisen demonstrieren. (In dem Zusammenhang hätte ich Schnappers Würtschen fast als Luxusartikel bezeichnet, aber alles in mir hat sich dagegen gesträubt)
Jedenfalls ist es sogesehen erstaunlich, wie es Schnapper schafft solche Würtschen für den Preis zu verkaufen.
In TT/DVW meint Nadel übrigens, dass man für einen Dollar einen ganzen Sack Kartoffeln kaufen kann.
Verfasst: Freitag 24. September 2004, 14:19
von Silverdragon
Weiterverarbeitete Produkte sind immer teuer...
Ansonsten kann es auch sein das Schnapper als Startgebot 1 $ nennt, sich aber dann immer auf 10 cent runterhandeln lassen muss, damit jemand was kauft.
Verfasst: Freitag 24. September 2004, 15:08
von Ponder
Hm ich denke man sollte erst noch ein paar weitere Preise sammeln... also wenn wer zufällig gerade was zu irgendwelchen Kosten liest: hier rein damit
Verfasst: Freitag 24. September 2004, 15:17
von Max Sinister
Aus Jingo / FF: Die Assassinengilde hatte im letzten Geschäftsjahr Einnahmen in Höhe von einigen Millionen, die Buchhaltergilde immer noch von einigen hunderttausend. Die gezahlten Steuern lagen deutlich darunter.
Der 5. Elefant: Fett scheint relativ billig zu sein (naja, die Zwerge müssen es ja auch nur abbauen). Erstklassiger Talg für 10 Cent... welche Maßeinheit war das nochmal?
Verfasst: Freitag 24. September 2004, 17:55
von Feles Cum Libero
Eine Ausgabe der Times kostet 50 Cent (aus TT/DvW).
Verfasst: Samstag 25. September 2004, 10:02
von Der Quästor
Speisekarte eines Zwergenrestaurants in Ankh-Morpork (Erwähnung in HB/MaA):
- Sohse, Eier Bohnen und Ratte: 12 Cent
- Sohse, Ratte und gebackene Scheiben: 10 Cent
- Frischkäse und Ratte: 9 Cent
- Ratte mit Bohnen: 8 Cent
- Ratte mit Ketchup: 7 Cent
- Ratte: 4 Cent
Verfasst: Samstag 25. September 2004, 11:13
von Schön-schatten-wäldler
Ein Ausgabe von Nannys Buch hat 50c gekostet. Also genausoviel wie eine Ausgabe der Times in TT/DvW.
In Jingo/FF erwähnt Karotte, dass Mumm ihm 5 $ für einen Fußball gegeben hat.