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Es wird immer deutlicher: Es gibt die Hexen-Fans unter uns, die Zauberer-Fans, andere mögen lieber die Wächter-Bücher, andere alles um Tod. Woran liegt das? Das mit den Hexen-Fans spricht wohl in erster Linie die weibliche Seite (in uns allen) an, die Wächter und Zauberer-Bücher eher die männliche Seite (wobei Rincewind auch nicht von vielen Männern gemocht wird - liegt`s am Kleid?).
Ist das - die uns eigene, leicht sexistische Sichtweise - schon die Erklärung? Das würde mich doch mal sehr interessieren! Oder seid Ihr da anderer Meinung als ich, habt Ihr andere Theorien?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tortoise am 14.04.2005 um 13:37 ]

Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine "sexistische" Sichtweise damit zu tun hat, ob man jetzt Hexen- oder Zauberer- oder Wächter- oder TodFan ist. Es liegt wohl eher daran, dass es auf der Disc/Scheibe einige sehr starke Persönlichkeiten gibt, die von ihrem Schöpfer mit viel Liebe zum Detail ausgestattet worden sind. Jede Leserin/jeder Leser fühlt sich dabei von unterschiedlichen dieser Persönlichkeiten angezogen. Das ist zumindest für mich nicht geschlechtsabhängig, sondern einfach nur davon, wie ich als Leser die Persönlichkeit wahrnehme. Menschen finden beim Lesen halt unterschiedliche Persönlichkeitsmerkmale (blödes Wort) anziehend, wie im richtigen Leben auch.

Und es gibt auf der Disc/Scheibe einige Persönlichkeiten, die unabhängig von ihrem jeweiligen Geschlecht ein ganz eigenes Flair und einen ganz eigenen Stil haben - irgendwie wird da die Frage ob Hexe, Zauberer, Wächter, Tod oder wer/was auch immer völlig nebensächlich.

Ich kenne durchaus einige männliche Leser, die ganz extreme Hexen-Fans sind - genauso kenne ich genügend weibliche Leser, die Wächter- oder ZaubererFans sind.

Ich für meinen Teil könnte beim besten Willen keinen speziellen Lieblingscharakter benennen.
Egal ob Zauberer <!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->1<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two --> oder Hexen <!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->2<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two -->
Aber ich mag auch die Wächter <!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->3<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two -->, Gevatter Tod, Susanne, Greebo und die Truhe sehr gerne, obwohl sich der in den letzten Büchern -seit Jingo / Fliegende Fetzen- etwas eigenartig entwickelt<!-- BBCode Note Start-Three --><br /><br /><!-- BBCode Note End-Three --></BLOCKQUOTE></FONT></td></tr><tr><td><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr></table><!-- BBCode Note End -->

Das meinte ich, wenn ich sage, das es völlig nebensächlich wird, ob es sich um Hexe, Zauberer oder oder ... handelt.

Ich kann nicht behaupten, ich sei jetzt eher Hexen- oder SonstwasFan. Das ist extrem vom Buch abhängig, was ich gerade lese. In dem einen bin ich ganz HexenFan und im nächsten ganz und gar WächterFan und im nächsten ZwergenFan...

Es gibt auf der Disc/Scheibe einfach zuviele interessante Hexen, Zauberer, Wächter, Trolle, Zwerge, Golems (obwohl ich für die Golems ein besonderes Faible habe) und und und, als dass ich mich auf eine Art beschränken möchte. Oder könnte.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Perdita_X_Dream am 12.04.2005 um 18:20 ]

Ich will ja nicht viel sagen, aber vor allem anderen bin ich intelligentes-Birnbaumholz-Fan

Ansonsten stimm ich voll und ganz zu... Es gibt einfach gute Charaktere und nicht so gute<!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->1<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two --> unabhängig von Grösse Farbe Gewicht oder Volksangehörigkeit (die ja manchmal nicht mal so eindeutig ist...)

Schöne Grüsse von einem der den Tod mit Hilfe eines Metallstabes überlistet hat!!!
<!-- BBCode Note Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><tr><td><font size=-1>Fußnoten:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr><tr><td><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->1<!-- BBCode Note Start-Two --><br /><!-- BBCode Note End-Two --> davon aber sehr viel weniger <!-- BBCode Note Start-Three --><br /><br /><!-- BBCode Note End-Three --></BLOCKQUOTE></FONT></td></tr><tr><td><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr></table><!-- BBCode Note End -->
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Drum Billet am 12.04.2005 um 18:33 ]

Ich mag die Zauberer, aber vor allem weil sie so herrlich inkompetent sind, und sich das Wesen der Bürokratie schön in der Universitätsverwaltung spiegelt. Am Anfang konnte ich nicht soviel mit den Hexen anfangen, allerdings habe ich später "Das Erbe des Zauberers" gelesen, und ab da gefielen sie mir eher.

Nunja, ich gebe zu, mein erster Thread war auch bewußt provokant formuliert... allerdings glaube ich, dass zumindest auf Hexenseite ein Fünkchen Wahrheit mitschwingt... ich kenne zumindest zwei männliche TP-Fans, die mit den Hexen nichts anfangen können: Aber das mag durchaus daran liegen, dass sie jeweils einen so speziellen Charakter haben, dass manche Jungs sie nicht mögen - Esme als Alice Schwarzer des Blocksbergs, Nanny als ehemals "männerverschlingende" Übermutter, Magrat als Mauerblümchen mit Komplexen - und welcher Junge kann schon verstehen, dass in jedem dicken Mädchen ein dünnes Mädchen und viel Schokolade steckt?

Über die Hexen lesen mag ich schon ganz gern, bloß mit einer von ihnen verheiratet sein wäre ich lieber nicht...

Anfangs mochte ich die Bücher über Wetterwachs und CO. überhaupt nicht. Mittlerweile ist es aber so, das ich alle Charaktere gern lese, aber mein spezieller Liebling bleibt Rincewind! das kommt daher, das ich das PC spiel vor meinem ersten Scheibenweltbuch hatte... er ist einfach nur der perfekte Antiheld )

Ich finde, die ersten Bücher mit Esme waren eher ernst - im Gegensatz zu den folgenden Büchern. Ich schätze mal, es liegt daran, dass Nanny Ogg noch nicht da war und alles noch nicht ein bisschen aufgelockert hat.
Aber was ich toll an den Hexen und Zauberern finde ist, dass sie sich gegenseitig so, nun ja, verabscheuen nicht, aber sich halt offiziell nicht mögen.

Mal abgesehen von Oma Wetterwachs & Mustrum Ridcully

(Ich lese gerade zum x-ten Male Lords & Ladies)

[quote]
Tortoise schrieb am 14.04.2005 um 09:25 :
und welcher Junge kann schon verstehen, dass in jedem dicken Mädchen ein dünnes Mädchen und viel Schokolade steckt?

[/quote]


ICH! <!-- BBCode Note-Marker Start-One --><font color="#FF0000">*<!-- BBCode Note-Marker Start-Two -->1<!-- BBCode Note-Marker End-One --><!-- BBCode Note-Marker End-Two --><!-- BBCode Note Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><tr><td><font size=-1>Fußnoten:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr><tr><td><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->1<!-- BBCode Note Start-Two --><br /><!-- BBCode Note End-Two --> immerhin esse ich für mein Leben gerne und habe etliche weibliche Wesen auf dieser Welt kennen gelernt, die ebenfalls auch sehr viel Schokolade mögen <!-- BBCode Note Start-Three --><br /><br /><!-- BBCode Note End-Three --></BLOCKQUOTE></FONT></td></tr><tr><td><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr></table><!-- BBCode Note End -->

Aber in dir steckt bestimmt kein dünner Junge, oder???

Angefangen hab ich mit den Büchern vom Tod, und ich muss sagen das er und Susanne nach wie vor meine Lieblings Charaktere sind. Die Hexen mag ich zwar auch ganz gern aber ich find sie halt ein wenig mühsam ( vielleicht weil ich mir Hexen ein wenig anders vorstelle, und Emse mich an Frauen in meiner Verwandschaft erinnert, ich bin seltsamerweise von einen Arzt ( er ist ebenfalls Pratchett Fan ) mal mit Magrat verglichen worden ). Ansonsten muss ich sagen hängt es wirklich vom Buch ab, wie einen die Charaktere ans Herz wachsen.

Da hast du auf jeden Fall recht: Wenn ich z.B. "CJ/RB" zuerst gelesen hätte, dann wäre mir Esme bestimmt nicht so ans Herz gewachsen... da fand ich sie nämlich dämlich - und die Geschichte, wo sie das erste Mal auftaucht ("Das Erbe des Zauberers"), da ist sie ja noch nicht wirklich Esme... (wenn sie einen extra schweren Beutel dabei hat, um in der Fremde Angreifer abzuwehren: Für die spätere Oma undenkbar!)

Ich meinte auch eigentlich nicht, dass nur Frauen die Hexen, nur Männer die Zauberer mögen, sondern wir alle haben ja eine männliche, eine weibliche Seite, unabhängig vom "offiziellen" Geschlecht, die sich vielleicht dann auch mehr oder weniger von den Figuren angesprochen fühlt.

Also ich hatte das Glück, die "Hexengeschichten" in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Und ich hab mich wirklich gefühlt, wie ein Fremder, der die Personen vorgesetzt bekommt und nach und nach Charakter- und Wesenszüge kennenlernt. besonders bei Oma Wetterwachs, die anfangs alles andere als sympathisch wirkt. Aber je mehr man sich mit ihr beschäftigt, desto mehr erfährt man und beginnt sie zu mögen. Zumindest ist es bei meinen Bekannten


Ich habe mal eine Psychologiearbeit gelsesn, in der beschrieben wude, welche "wichtigen" Scheibenweltpersonen welche Eigenschaften von Personen bzw. Gesellschaft darstellen..
(Ich werde mal im Netz nach der Arbeit suchen)

Demantsprechend könnte man doch die Theorie aufstellenb, daß jemand eine Figur mag/nicht mag, weil diese Eigenschaft ihm zu wieder ist bzw. Ihn selbst darstellt oder?

Diese Arbeit würde mich auch interessieren.

Ich hab sowieso den Eindruck, dass PTerry manche Archetypen immer wieder verwendet: Alte Zyniker, altkluge Kinder, energische alte Frauen, auch energische junge Frauen (das sind die Guten). Und auch bei den Bösen tauchen manche Archetypen immer wieder auf...

<!-- BBCode Note Start-Three --><br /><br /><!-- BBCode Note End-Three --><!-- BBCode Note Start-One --><font color="#FF0000"><!-- BBCode Note End-One -->2<!-- BBCode Note Start-Two --><br /><!-- BBCode Note End-Two --> Ob im Text oder in einer Fussnote kann ich jetzt leider auch nicht sagen<!-- BBCode Note Start-Three --><br /><br /><!-- BBCode Note End-Three --></BLOCKQUOTE></FONT></td></tr><tr><td><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></td></tr></table><!-- BBCode Note End -->

Könnte ViB/MP sein, aber leider hab ich es grad nicht zur Hand.

Aber sich 500 verschiedene Charaktere/Grundtypen auszudenken ist ja auch ganz schön schwierig.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: margolottadoll am 05.05.2005 um 02:19 ]

DIe muss man sich ja nicht ausdenken, nur variieren (das ist ja die Kunst.)

Ausserdem glaube ich, das von 5oo charakteren (die Zahl wird übringens in EZ / IT erwähnt) sich bestimmt die meisten nicht für eine gute Geschichte verwenden lassen.


[quote]
Max Sinister schrieb am 02.05.2005 um 09:31 :
Diese Arbeit würde mich auch interessieren.

[/quote]

Hab die Arbeit bisher leider nicht gefunden...

Die Sache mit den echten Menschen wird immer dann erwähnt, wenn jemand auf eine Schnapper-Variante trifft. Ich habe das eher als eine Erklärung für diesen Running Gag angesehen als PTerrys Vorgehensweise beim Entwurf von Charakteren.

aber trotzdem trifft die Aussage zu, oder?

ich bin ausgesprochener Hexen-Fan !
Ich lese aber eigentlich alle Reihen gerne!
Nur mit den Zauberern haperts... Ich hab die Farben der Magie angefangen und wieder weggelegt, soll ich einen weiteren Versuch starten? Ist Rincewind wirklich so genial?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lady Angua am 16.09.2005 um 20:20 ]

Ja, genial und total süss.

Ich mag Hexen und Zauberer, aber im allgemeinen sind mir die Hexen etwas unsympathischer in der Art, wie sie die Zauberer verachten/missbilligen. Zwar machen die Zauberer das umgekehrt auch, aber von ihrer Seite aus wirkt es etwas anders auf mich. Weiss nicht genau, woran das liegt... vielleicht kann ich die Zauberer einfach grundsätzlich weniger ernst nehmen oder so.