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Verfasst: Montag 27. Dezember 2004, 01:18
von Rand al'Thor
Kann es sein, dass im Original(Englisch), der Witz noch besser rüberkommt jedoch für Nicht-Engländer sehr schwer ist, lese grad Fifth Elefant, mein erstes auf Englisch sonst auf Deutsch . Würd mich interessieren.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Der Quästor am 23.01.2005 um 13:41 ]
Verfasst: Montag 27. Dezember 2004, 09:12
von HerrZervelatwurst
Vile der Wortspiele, Witze und Anspielungen kommen auf Englisch schon besser rüber, zumal viele Witze bei der Übersetzung unnötigerweise gestrichen werden. Der Humor leidet also schon etwas durch die Übersetzung (das sage ich, ohne Andreas Brandhorst einen Vorwurf machen zu wollen. Er leistet meiner Ansicht nach eine großartige Arbeit, ist aber vor Schnitzern auch nicht gefeit).
Allerdings benutzt Terry einen sehr reichen Wortschatz und bedient sich vieler Redewendungen, die villeicht nicht jedem, dessen Muttersprache nicht Englisch ist, geläufig sein werden. Meine Erfahrung ist, dass man die Romane und Geschichten unbedingt auch mal auf Englisch lesen sollte, wenn man über gewisse Grundkenntnisse der Sprache und der Scheibenwelt verfügt. Man sollte aber über etwas Geduld und ein gutes Deutsch/Englsich und Englisch/Deutsch Nachschlagewerk verfügen. Die Mühe ist es auf jeden Fall wert, nicht zuletzt, weil man sprachlich stark von der Lektüre profitieren kann.
Eine Liste mit Übersetzungsfehlern (in den Romanen, wir sind ja hier bei den anderen Werken) findest Du übrigens unter:
http://www.scheibenwelt.de/werke/fehler.zip
Verfasst: Freitag 7. Januar 2005, 15:01
von The Luggage
Ich les nur noch in Englisch weil in der Übersetzung, so gut und gewissenhaft sie auch gemacht is, immer ein Haufen Fehler drin sind.
Aber wirklich schwer find ichs ned, hab nix nachschlagen müssen bisher...ich find sein Englisch ungemein interessant und abwechslungsreich.
Verfasst: Sonntag 23. Januar 2005, 10:49
von Leshpbewohner
Wie gut sollte man in Englisch sein um die Bücher verstehen zu können?
Verfasst: Sonntag 23. Januar 2005, 13:12
von rom
Es ist BritishEnglish und man muss es schon einigermaßen verstehen können... Genau kann man das auch nicht sagen... Aber kauf dir doch mal einfach eins und teste, wie gut du es verstehst...
Verfasst: Sonntag 23. Januar 2005, 13:40
von Der Quästor
Wieso steht das Thema eigentlich unter "Andere Werke..." ?
*verschieb*
Verfasst: Sonntag 23. Januar 2005, 14:50
von Witwenmacher
Ich finde die englischen Bücher ziemlich schwer zu lesen, aber die Handlung versteht man trozdem!
Verfasst: Dienstag 25. Januar 2005, 13:55
von Verence II
Ich möchte mich da meinem Vorredner voll und ganz anschließen. Habe selber "Jingo" ("Fliegende Fetzen") in beiden Sprachen gelesen und als Englisch-Niete trotzdem alles verstanden. Dauert halt ein bisschen länger, lohnt sich aber.
Verfasst: Dienstag 1. Februar 2005, 18:34
von Whitegledes
Also, ich finde die englischen Bücher in jedem Fall besser, aber auch schwerer zu lesen. Da sind zahlreiche Vokabeln, die man so nicht kennt. Es ist allerdings nicht so, dass man gleich jedes Wort nachschlagen muss, um den Inhalt zu verstehen.
Für Leute, die relativ gut Englisch können, sind die Originale nur zu empfehlen.
Verfasst: Freitag 4. Februar 2005, 15:54
von LydiaOgg
Ich habe Carpe Jugulum / Ruhig Blut auf Englisch gelesen. Ich kann Englisch eigenltich ganz gut, fand es aber trotzdem anspruchsvoll. Interessant ist es aber auf jeden Fall, allein schon wegen der Namen und so. Und man kann seinen Wortschatz auf interessante Weise erweitern. Sehr zu empfehlen, aber ich muss dazu sagen, ich habe das Buch schon ein paar Mal auf Deutsch gelesen und war zweimal im Theaterstück (Leverkusen).
Viele Grüße
Lydia
Verfasst: Freitag 4. Februar 2005, 15:59
von Fruusch
Das Hauptproblem, das man bei den englischen Büchern haben kann ist die Tatsache, dass PTerry nicht deutsches Schulenglisch, sondern britisches umgangssprachliches Englisch schreibt. Da kommen viele Redewendungen und Begriffe vor, die man nie in der Schule lernt und die nur in wenigen Wörterbüchern stehen. Wenn man mal eine Weile in Großbritannien gelebt hat fällt es jedenfalls viel leichter, ihn zu lesen.
Verfasst: Sonntag 6. Februar 2005, 13:29
von Galder
Ich lese eigentlich nur die deutschen Versionen, besitze aber zusätzlich Color of Magic, Guards! Guards! und Hogfather in der Originalversion und habe auch die genossen. Einige Wortspiele und Witze, auch die, die übersetzt worden sind, kommen einfach besser, weil originaler, rüber und sind deswegen auch witziger.
Allerdings finde ich die englischen Ausgaben, selbst wenn ich nur sehr wenige Vokabeln nachgucken muss, um einiges anstrengender zu lesen, weswegen ich mich nicht so recht entspannen kann. Deswegen nehme ich die bei allen Übersetzungen üblichen Zugeständnisse in Kauf und lese mehr oder weniger ausschließlich die deutschen Werke, da ich mich beim lesen nicht großartig konzentrieren möchte.
Verfasst: Sonntag 6. Februar 2005, 19:42
von Arrina
Ich habe seit The amazing Maurice bzw Thief of time angefangen, die Bücher auf englisch zu lesen, hab alle neuen nur noch auf Englisch und auch ein paar der alten auf englisch gelesen.
Also ich muss sagen, dass ich die englischen Romane teilweise so schnell lese, wie ein deutsches Buch, auch musste ich noch nie wirklich nach Vokabeln gucken, meistens hatte ich sie aus dem Zusammenhang rausbekommen... und das obwohl ich mich jetzt nicht für die Oberleuchte in Englisch halte. Naja aber das ist bei jedem anders, aber ich finde das bisschen mehr Anstrengung, die ich aufenwenden muss lohnt sich.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Arrina am 07.02.2005 um 22:55 ]
Verfasst: Montag 21. Februar 2005, 10:45
von Duskyblue
Bis jetzt habe ich nur Guards! Guards! auf Englisch gelesen. Ich habe nichts nachgeschlagen aber sicher nicht jedes Wort verstanden. Ich werde bestimmt noch andere in Englisch lesen. Allerdings gibt es etwas, was ich auf Deutsch besser finde: "Potzblitz!"
Verfasst: Donnerstag 24. Februar 2005, 17:21
von Silverdragon
Als erstes habe ich Thief of Time auf Englisch gelesen, und war begeistert. Bei den Romanen wo Dialekte vorkommen, trau ich mich jedoch noch nicht so ganz ran.
Verfasst: Samstag 26. Februar 2005, 17:54
von LydiaOgg
Genau. Zum Beispiel das ganze Geplapper von den Nac Mac Feegle in Ruhig Blut... Hab kein Wort verstanden. Ich finde, wenn ich die neuen Bücher nur auf Englisch lesen würde, würde mir einiges entgehen. Also lese ich weiter auf Deutsch und gelegentlich mal ein englisches zum Üben...
Verfasst: Samstag 26. Februar 2005, 19:02
von Feles Cum Libero
Die Nac Mac Feegle in "Ruhig Blut!" sollen ja auch nicht richtig verstanden werden
.
Aber die Bücher mit den Nac Mac Feegle sind nicht wirklich gut zum Anfangen mit Englisch-Lesen. Wenn man es dagegen schon besser kann, kommt man auch mit solchen Extremen zurecht. Laut Lesen hilft da recht gut. Empfiehlt sich auch bei einigen Wortspielen.
Verfasst: Samstag 26. Februar 2005, 20:24
von Bat
Ich habe jetzt "The Wee Free Men" auf englisch gelesen und hatte mit der Sprache der Nac Mac Feegle keine Schwierigkeiten. Entweder wurde kurz drauf eine Übersetzung geliefert oder man hat es aus dem Zusammenhang erkannt. Nach einer Weile kann man es aber auch so ganz gut verstehen, da die meisten Worte wiederholt vorkommen und dann ersuichtlich werden.
Mein erstes englisches war auch "Thief of Time". Als ich das fertig hatte hatte ich aber das Gefühl nicht alles mitbekommen zu haben. Mittlerweile habe ich aber nicht mehr solche Problemem genug zu erfassen, um Spaß daran zu haben.
Ich kann nur sagen, man sollte sich einfach trauen und seine Bedenken überwinden. Im Notfall noch ein gutes Wörterbuch griffbereit haben und es steht dem englischen Lesevergnügen nichts mehr im Weg.
Zum Abschluß noch: 1. Übung macht den Meister
und 2. ich hatte nie besonders gute Noten im Englischunterricht
Verfasst: Sonntag 27. Februar 2005, 15:22
von LydiaOgg
Wahrscheinlich bin ich zu genau
Ich war in Englisch eigentlich immer recht gut. Habe auch schon anderes auf Englisch gelesen und keine Probleme gehabt. Pratchett finden aber auch einige Englisch-Kollegen nicht sehr einfach. Habe auch mit einer Bekannten aus England (die kann es wohl...) darüber gesprochen und sie meinte, dass man vieles als "Nicht-Native-Speaker" eigentlich gar nicht richtig verstehen kann. Also bleibe ich dabei und lese beides.
Verfasst: Mittwoch 16. März 2005, 16:57
von William deWorde
die Nac Mac Feegle reden in einer Art schottischer (Englisch-Gälisch-Mischung) Mundart. 'Der can only be wintussand' Heisst dann so viel wie 'Es kann nur eintausend geben!' Also ich hab damit keine Schwierigkeiten. Bloß 'Crivens!' ist schwierig
Verfasst: Mittwoch 16. März 2005, 18:21
von cheery_littlebottom
[quote]
Bat schrieb am 26.02.2005 um 20:24 :
Ich habe jetzt "The Wee Free Men" auf englisch gelesen und hatte mit der Sprache der Nac Mac Feegle keine Schwierigkeiten.
[/quote]
In Wee Free Men ist der Dialekt auch deutlich verständlicher als in Carpe Jugulum.
Ansonsten geb ich Dir natürlich 100% Recht.
Verfasst: Mittwoch 16. März 2005, 19:08
von Max Sinister
"Crivens!" ist doch irgendein Schimpfwort...
Verfasst: Donnerstag 17. März 2005, 08:35
von Der Quästor
[quote]
Max Sinister schrieb am 16.03.2005 um 19:08 :
"Crivens!" ist doch irgendein Schimpfwort...
[/quote]
Öhm, nö - laut dem Wörterbuch auf der schottischen Humor-Seite
Firstfoot.com bedeutet "Crivens" "Goodness me!"; also ungefähr so viel wie "Meine Güte!". Allerdings hab ich auch irgendwo gelesen, dass es eine Verballhornung von "Christ!" sein könnte.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Der Quästor am 17.03.2005 um 08:37 ]
Verfasst: Donnerstag 17. März 2005, 20:16
von cheery_littlebottom
Aber ich würde schon sagen, dass die Nac Mac Feegle es als so eine Art mildes Universalschimpfwort verwenden.
Verfasst: Freitag 18. März 2005, 02:17
von Crowley
Manche mögen vielleicht meinen das man im Englischen zu viele Witze verpasst weil man sie nicht versteht, aber ob man sie nun verpasst weil man sie nicht versteht oder weil sie nicht oder nur unzureichend übersetzt wurden ist theoretisch ja egal. Nur hat man im Englischen wenigstens noch die Chance die Pointen mitzukriegen. Deswegen lese ich die Bücher lieber in Englisch. Und als Zusatz lerne ich auch noch besser englisch. Grade weil Pratchett kein Schulbuchenglisch verwendet. Immerhin könnte ich mich jetzt auch mit einem Schotten unterhalten. (CRIVENS! Whut aboot us ye daftie!)