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Verfasst: Freitag 9. Dezember 2005, 20:53
von Steven
Mein erstes Shadowrunbuch habe ich etwa zur selben Zeit gelesen, wie meinen ersten Pratchett. Natürlich kam man sie nicht mit einander vergleichen, aber die Mischung aus klassischen Fantasyelementen und Science-Fiction fand ich sehr gelungen.
Elfen, die mit Uzis herumballern, das ist schon irgendwie lustig.
Später habe ich mitbekommen, dass es eigentlich ein Rollenspiel ist, doch dafür habe ich mich nie interessiert.

Ich habe jetzt etwas dreizig Shadowrunbücher gelesen, darunter waren einige sehr Gute, andere waren schlecht. Wobei die Schlechten, niemals so schlecht waren, dass mich darüber aufgeregt hätte.

Nur hat sich das in der letzten Zeit, also in den letzten Jahren, drastisch geändert. Erst die Bücher von Markus Heize, dann die Teile von Lara Möller und jedes Mal sind die Bücher schlechter geworden. Und dann kam die absolute Katastrophe: ?Die Anfänger?
Ohne zu übertreiben, aber das Buch war mit Abstand, der mieseste Roman, den ich je gelesen habe! Da hat überhaupt nichts gestimmt!

Seit dem lese ich keine Shadowrunbücher mehr. Heute habe ich im Buchladen eine überarbeitete Version von ?Die Anfänger? gesehen. Wieso haben die Lektoren sich das Teil nicht schon beim ersten Mal angesehen? Andererseits, wie verzweifelt muss man sein, bevor man ein schlechtes Buch, selbst wenn es überarbeitet wurde, noch einmal herausbringe?

Geht es nur mir so? Sind die Shadowrunbücher wirklich schlechter geworden? Oder sind vielleicht meine Ansprüche gestiegen? Ich habe in Shadowrun-Foren nach geschaut, aber da geht es meistens nur um das Rollenspiel.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steven am 09.12.2005 um 20:59 ]

Verfasst: Freitag 9. Dezember 2005, 23:02
von Bat
ICh hab nur drei Shadowrunbücher gelesen, weiß grad nicht wie sie heißen, waren aber von Charrette und waren eine zusammenhängende Geschichte. Hat mira uch gut gefallen. Überlege immer mal wieder, wenn sie mir auf der Arbeit übern Weg laufen, eins mitzunehmen. Tja, meist lese ich grad was anderes und hab noch was anderes zum witer lesen, also bleibt es nur beim GEdanken. Werde da aber wohl mal drauf zurückgreifen...

Verfasst: Samstag 10. Dezember 2005, 01:07
von Steven
...

Versuch mal: ?Kopf oder Zahl?, ?Nachtstreife?, ?Wiener Blei? und die Nordlichter-Trilogie (Wobei der erste Teil ?Auf dem Sprung? noch am besten ist.)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steven am 10.12.2005 um 01:08 ]

Verfasst: Sonntag 11. Dezember 2005, 10:25
von Fruusch
Bei den Shadowrun-Romanen hat man halt das Problem, dass die nicht ein Autor, sondern gleich ne ganze Horde davon schreiben. Und in dieser Horde gibt es talentierte, weniger talentierte und Leute, die am besten nie Schreiben gelernt hätten. Von den rein deutschen Romanen kenn ich kaum welche, aber zB "Wiener Blei" ist es schonmal wert, gelesen zu werden. Bei den englischen gibt es ein paar wirkliche Prachtstücke, die durchaus den Begriff "guter Fantasy/SciFi-Roman" verdienen. Nur als Beispiel würde ich da die Bücher "Black Madonna", "Wolf and Raven" oder "Nosferatu" nennen, aber auch ein paar zusammenhängende Bücher wie die ersten drei oder die Drachenherz-Saga sind zu empfehlen. Zwischendrin gibts natürlich auch bei denen jede Menge Ramsch und Müll, das ist aber auch bei anderen Rollenspielserien der Fall (Earthdawn, DSA, usw.).

Verfasst: Montag 12. Dezember 2005, 11:40
von Max Sinister
Exakt. Ich hab auch ein paar gelesen, und obwohl ich eine Zeitlang Shadowfun gespielt habe und das Konzept und die Welt ganz interessant finde, war ich nicht wirklich überzeugt. Ist ein paar Jahre her, damals waren sie grad bei "Das Haus der Sonne". Die Deutschland-Trilogie hab ich gelesen, die fand ich ziemlich chaotisch. Irgendwie lesen sich die Zusammenfassungen viel interessanter...

Verfasst: Samstag 5. Januar 2008, 20:56
von Neni
Ich hab nun das erste Shadowrun-Buch von Markus Heitz gelesen (Sturmvogel). Das ist genial. Allerdings wurde die Welt da nicht gut genug für einen Einsteiger erklärt, deswegen hab ich mir jetzt die Trilogie von Charette geholt (Geheimnisse der Macht), das ist (soweit man es nach 50 Seiten sagen kann) auch gut.