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Verfasst: Montag 19. Januar 2004, 21:52
von Nervenbündel
Liebe Leute, :smile:
mir ist aufgefallen, dass aller Reiz des Fantastischen, mit zunehmender Diskussion über deren Ursprünge, zur allgemeinen Vermischung mit der Realität führt. Dann kann es vorkommen, dass ?Narrative Kausalität?, als Ausrede der eigenen Kreativitätsflaute aushelfen muss und somit dem improvisierten Faktum-Momentum seine Flügel stutzt! Für mich bedeutet der Besuch auf der Scheibenwelt immer, eine zweite Identität anzunehmen. Tatsachen, die bis zu dieser Verwandlung noch Gewissheit waren, verlieren ihr wissenschaftliches Fundament und tauschen es gegen magische Verwirrungen ein...
:wink: :lach:
Ich möchte mit euch gern darüber sprechen, welche Wirkung die Scheibenwelt auf euch hat? Außerdem interessiert mich, welche Betrachterrolle ihr beim lesen der Geschichten einnehmt?


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*Und nun... fangen wir an zu beginnen*



<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nervenbündel am 19.01.2004 um 21:53 ]

Verfasst: Montag 19. Januar 2004, 22:38
von Max Sinister
Meine Betrachterrolle:

Unbeteiligter Passant.

Welche Wirkung?

Man sieht die Realität aus einem ganz anderem Blickwinkel, und es werden einem manche Dinge ganz neu bewusst.

Verfasst: Dienstag 20. Januar 2004, 09:05
von Fruusch
Ja, so würd ich das auch sagen. Meine Betrachterrolle ist allerdings mehr die des Schreibers, nämlich auf dem "Olymp" zu sitzen und alles zu beobachten.

Richtigen "Unsinn" im Sinne von "Was ist denn das für ein Quatsch?" hab ich aber auf der Scheibenwelt noch nirgendwo gesehen.

Verfasst: Dienstag 20. Januar 2004, 13:20
von Agi Hammerklau
In den Büchern versetze ich mich meist in eine, der anwesenden Personen.
(Ich kann das aber auch nicht wirklich beurteilen; In Gesellschaft mancher Personen bin ich zb. GANZ anders, als sonst)

Verfasst: Dienstag 20. Januar 2004, 13:42
von Kruemi
Mir geht es dabei wie einem (Film-)Barkeeper:grin:

Und ich glaube, dass viele in einem bestimmten Umfeld sich anders benehmen als z.B. bei der Arbeit. Mir geht es jedenfalls auch so :smile:

Verfasst: Dienstag 20. Januar 2004, 16:26
von Agi Hammerklau
<!-- BBCode Quote Start --><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD><font size=-1>Zitat:<table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR><TR><TD><FONT SIZE=-1><BLOCKQUOTE>
wenn meine Tagträumereien anfangen :grin:
</BLOCKQUOTE></FONT></TD></TR><TR><TD><table width="100%" border="0"><tr><td height="2" bgcolor="#000000"></td></tr></table></TD></TR></TABLE><!-- BBCode Quote End -->
Kenn ich doch von irgendwo..
Der Typ, der mir jeden Morgen im Spiegel begegnet, hat das auch :smile: .


<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Agi Hammerklau am 20.01.2004 um 16:28 ]

Verfasst: Dienstag 20. Januar 2004, 16:34
von Nervenbündel
Jepp, :smile: Jede Situation im Geschehen auf der Scheibenwelt wird auf eine Mattscheibe im Kopf projiziert und vermittelt uns den Eindruck mittendrin zu sein. Und Kraft unseres Vorstellungsvermögens malen wir diese Bilder aus. :wink:
Als ich z.B. mein erstes SW-Buch (HB) las, da hatte ich noch keine Ahnung, dass es sogar ein Lexikon über diese Thematik gab. Die Scheibenwelt bekam also meinen eigenen Anstrich. Folglich macht es durchaus Sinn, über Dinge nachzudenken, die nicht sind! 0-) Der Unsinn entsteht aber dann, wenn man die Dinge geschehen lässt, ohne sich ihrer Bedeutung zu stellen. Sie hinzunehmen, nur weil der Autor sie ins Spiel bringt, kommt einer Selbstaufgabe gleich und endet unweigerlich mit dem Tod der Gedanken. Übrigens stehen viele Synonyme für Sinn: Bedeutung, Ausdruck, Begriff, Inhalt, Substanz, Zusammenhang u.a..

Zitat: Bildung nicht als Anhäufung von Wissen, sondern als Sinnfindung.


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<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nervenbündel am 20.01.2004 um 16:36 ]